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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSpangenberg, Heike; Schramm, Michael; Scheller, Percy
InstitutionHochschul-Informations-System GmbH
TitelTypische Lebensverläufe der Studienberechtigten des Jahrgangs 1989/90.
Ein Vergleich von ost- und westdeutschen Schulabgänger(inne)n mit Hochschulreife mittels der Sequenzmusteranalyse.
QuelleHannover (2012), VI, 70 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheForum Hochschule. 2012, 10
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86426-016-2
SchlagwörterAkademiker; Arbeitslosigkeit; Bedarf; Beruf; Deutschland; Studentenschaft; Studienverhalten; Arbeitskraft; Arbeitslosigkeit; Beruf; Studienverhalten; Akademiker; Bedarf; Studentenschaft; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractZiel der Analysen war es, mögliche Auswirkungen des Transformationsprozesses auf die Lebensverläufe zu untersuchen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Schulabgänger(inne)n mit Hochschulreife herauszuarbeiten. Die Datengrundlage bildete das HIS-Studienberechtigtenpanel 1990, in dessen Rahmen die Studienberechtigten des Wendejahrgangs seit 1990 bis zu viermal befragt wurden. Ende 2009, also knapp 20 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife, fand die abschließende Befragung statt, an der sich 5.881 Personen aus Westdeutschland und 1.269 aus Ostdeutschland beteiligten. In drei Lebensverlaufsmustern der ostdeutschen Studienberechtigten war das Studium erheblich bestimmender als bei den westdeutschen. Das klassische Verlaufsmuster einer nachschulischen Berufsausbildung und eines daran anschließenden direkten Erwerbseinstiegs fand sich hingegen eher bei den westdeutschen Studienberechtigten des Jahrgangs 1989/90 als bei den ostdeutschen. Gleiches gilt für den Weg der Doppelqualifizierung (nachschulische Berufsausbildung mit anschließendem Studium). Des Weiteren war bei fünf der sechs für beide Herkunftsregionen gleichermaßen identifizierte Lebensverlaufsmuster Arbeitslosigkeit bei den ostdeutschen Befragten bedeutsamer. Die durchschnittliche Verweildauer in Arbeitslosigkeit war jedoch mit jeweils 8 Monaten für Ost- und Westdeutsche identisch. Sowohl in der kumulierten Betrachtung als auch bei der Sequenzmusteranalyse zeigte sich, dass die ostdeutschen im Vergleich zu den westdeutschen Lebensverläufen durch frühere Phasen der Elternzeit gekennzeichnet sind. Darüber hinaus waren die sich häufig an die Elternzeit anschließenden Familientätigkeiten bei den ostdeutschen Studienberechtigten seltener zu finden als bei den westdeutschen, und zwar insbesondere als bei den westdeutschen Frauen. Dennoch lässt sich in der Tendenz auch bei den westdeutschen Frauen ein Wiedereinstieg in die reguläre Erwerbstätigkeit als Regelfall feststellen. Abschließend lässt sich die Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Lebensverläufen der ost- und westdeutschen Studienberechtigten des Wendejahrgangs mit einem Überwiegen der Gemeinsamkeiten trotz sehr unterschiedlicher Ausgangsbedingungen beantworten. Es bestehen aber insbesondere hinsichtlich der Studienaufnahme von Frauen, dem Zeitpunkt der Familiengründung, der Bedeutung von Familientätigkeiten, der Arbeitslosigkeit und des sofortigen Berufseinstiegs der Studienberechtigten mit vorschulischer Berufsausbildung regionalspezifische Unterschiede. Zudem sind die Lebensverläufe der Ostdeutschen durch häufigere Tätigkeitswechsel charakterisiert als die der Westdeutschen. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2013/1
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