Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inOerke, Britta
TitelEmotionaler Umgang von Lehrkräften und Schüler/-innen mit dem Zentralabitur.
Unsicherheit, Leistungsdruck und Leistungsattributionen.
QuelleAus: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur. Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 119-153
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEducational governance. 14
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-17782-6; 978-3-531-17782-3; 978-3-531-94023-6
DOI10.1007/978-3-531-94023-6_6
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Attribution; Emotion; Leistungsdruck; Leistungssteigerung; Selbstreflexion; Selbstwirksamkeit; Lehrer; Lehrerrolle; Schüler; Zentralabitur; Prüfungsangst; Unterricht; Anreiz; Belastung; Kooperation; Bremen; Deutschland; Hessen
AbstractÄnderungen im Bildungssystem haben oft zur Folge, dass der Leistungsdruck auf Schüler/-innen und Lehrkräfte zunimmt. Schüler/-innen müssen ihre Lerngewohnheiten umstellen und Lehrpersonen ihre Rolle und ihren Unterricht überdenken und anpassen. In diesem Beitrag wird die emotionale Reaktion von Lehrkräften und Schüler/-innen aus 37 Schulen in Bremen und Hessen auf die Einführung des Zentralabiturs im Rahmen einer dreijährigen Längsschnittstudie untersucht. Dabei stehen einerseits die Unsicherheit gegenüber den Anforderungen der zentralen Prüfungen und andererseits der Leistungsdruck und die Entlastung bei den Lehrpersonen im Fokus. Zudem werden die Leistungsattributionen der Schüler/-innen untersucht. Diese liefern Hinweise, wie die Reform von den Schüler/-innen bewältigt wird. Die Untersuchungen zeigen u.a., dass bei den Lehrpersonen nach der Einführung zentraler Prüfungen die Unsicherheit gegenüber deren Anforderungen nicht sehr hoch ist und in den Folgejahren zudem weiter abnimmt. Der Leistungsdruck ist deutlich geringer und die Entlastung höher, wenn die Reform zweischrittig, wie in Bremen, implementiert wird, als wenn dies in einem Schritt, wie in Hessen, geschieht. Verschiedene Unterstützungsfaktoren für die Lehrpersonen, wie z.B. Kooperation, werden diskutiert. Die Schüler/-innen sind bei Einführung des Zentralabiturs unsicherer als im dezentralen Abitur, wobei sich im Folgejahr nach der Einführung des Zentralabiturs bereits abzeichnet, dass die Unsicherheit rasch wieder abnimmt. In geringem Umfang haben die Lehrpersonen die Möglichkeit, ihre Schüler/-innen zu unterstützen und deren Unsicherheit günstig zu beeinflussen, z.B. durch eine gute Vorbereitung auf die Abiturthemen im Unterricht. Eine Zunahme der Attribution auf unkontrollierbare Einflüsse, wie z.B. Glück, tritt bei Einführung zentraler Prüfungen nicht auf. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: