Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gnahs, Dieter |
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Titel | Kommunale Kooperation - Gestaltungskompetenzen in Bildungslandschaften. Gefälligkeitsübersetzung: Municipal cooperation - organizational competencies in education landscapes. |
Quelle | Aus: Bleckmann, Peter (Hrsg.); Schmidt, Volker (Hrsg.): Bildungslandschaften. Mehr Chancen für alle. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2012) S. 117-132
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-18074-6; 978-3-531-18074-8 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94130-1_9 |
Schlagwörter | Bildung; Kompetenz; Bildungspolitik; Bildungsreform; Kooperatives Lernen; Lernen; Region; Regionalentwicklung; Gemeinde (Kommune); Regionalisierung; Gestaltung; Kooperation; Netzwerk; Steuerungsmodell; Vernetzung; Bildungseinrichtung |
Abstract | Der Autor beschäftigt sich mit dem Konzept der "Lernenden Region", das seit Mitte der 1990er Jahre in Wissenschaft, Praxis und Politik eine zunehmende Bedeutung als Steuerungsmodell gefunden hat. Er skizziert die Entstehung des Regionalisierungsansatzes und stellt Beispiele für die regionale Vernetzung dar. Er fasst seine Überlegungen in neun Thesen zusammen: (1) Die Bildungspolitik findet zunehmend auch in kommunaler Verantwortung statt (Kommunalisierung der Bildungspolitik); (2) Nur in kommunalen Kontexten kann die notwendige und Bildungssektoren übergreifende Zusammenarbeit funktionieren (Integration statt Versäulung); (3) Regionale Bildungsnetze sind Versuchslabore der Bildungsreform und erarbeiten mit Pioniergeist unkonventionelle Lösungen (flexible Lösung statt Strukturreform); (4) Regionale Netzwerke benötigen Foren des Erfahrungsaustausches und Möglichkeiten zum wechselseitigen Lernen (Synergienutzung statt Doppelarbeit); (5) Regionale Netzwerke benötigen eine eigene Infrastruktur (Netzwerkmanagement); (6) Regionale Netzwerke erschließen durch Kooperation Kostensenkungspotenziale bzw. ermöglichen Effizienzsteigerung; (7) Regionale Netzwerke erleichtern die Zusammenarbeit mit Akteuren außerhalb des Bildungswesens (z. B. mit der Wirtschaft und den Kultureinrichtungen); (8) Regionale Bildungsnetze finden einen relativ leichten Zugang zur internationalen Kooperation; (9) Lernende Regionen verkörpern am besten das Leitbild vom Lebenslangen Lernen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |