Analyse des kognitiven Aufgabenpotenzials. Entwicklung und Erprobung eines allgemeindidaktischen Auswertungsmanuals.

Autor/inn/en	Kleinknecht, Marc; Maier, Uwe; Metz, Kerstin; Bohl, Thorsten
Titel	Analyse des kognitiven Aufgabenpotenzials. Entwicklung und Erprobung eines allgemeindidaktischen Auswertungsmanuals.
Quelle	In: Unterrichtswissenschaft, 39 (2011) 4, S. 328-344Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-4099; 2520-873X
Schlagwörter	Bildungsqualität; Evaluation; Kognitiver Prozess; Schule; Lernen; Lehren; Aufgabenanalyse
Abstract	Im Artikel wird ein allgemeindidaktisches Analyseraster und dessen Erprobung an einer Aufgabenstichprobe dargestellt. Denn während in den letzten Jahren in den Fachdidaktiken differenzierte Analysekriterien für Lern- und Testaufgaben entwickelt wurden, die insbesondere auf das kognitive Potenzial von Aufgaben zielen, fehlen für den Bereich der Allgemeinen Didaktik und deren Anwendungsfelder Lehrerbildung sowie Unterrichtsentwicklung fachdidaktisch anschlussfähige Kriterien. Ziel der vorliegenden Studie war es deshalb, ein Aufgabenanalysemanual für die fachübergreifende Unterrichtsplanung und -reflexion zu entwickeln und dessen Messqualität empirisch zu prüfen. Im Zentrum der empirischen Prüfung der Messqualität stand die Frage, ob dieses Analyseinstrument bei einer Anwendung auf 127 Aufgaben zu zuverlässigen Übereinstimmungen zwischen vier Ratern führt. Für eine theoretische Herleitung dieses allgemeindidaktischen Analysemanuals werden aktuelle Aufgabenanalyseraster aus allgemeindidaktischer und fachdidaktischer Perspektive beschrieben, um schließlich das aus sieben Analysedimensionen (Wissensart, Kognitiver Prozess, Wissenseinheiten, Offenheit, Lebensweltbezug, Sprachlogische Komplexität, Repräsentationsformen) bestehende Auswertungsmanual zu entfalten. Im Weiteren werden das methodische Vorgehen und die Ergebnisse der empirischen Kriterienüberprüfung dargestellt. Die Messqualität des Instruments erwies sich in weiten Teilen als gut bis sehr gut. Die Weiterentwicklung des Instruments sowie dessen Einsatz bei der Professionalisierung von Lehrkräften werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/3