Studierendenauswahl im Fach Psychologie. Testentwicklung und Validitätsbefunde.

Autor/inn/en	Formazin, Maren; Schroeders, Ulrich; Köller, Olaf; Wilhelm, Oliver; Westmeyer, Hans
Titel	Studierendenauswahl im Fach Psychologie. Testentwicklung und Validitätsbefunde.
Quelle	In: Psychologische Rundschau, 62 (2011) 4, S. 221-236Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0033-3042; 2190-6238
DOI	10.1026/0033-3042/a000093
Schlagwörter	Wissen; Faktorenstruktur; Statistische Validität; Testkonstruktion; Testvalidität; Denken; Fähigkeit; Psychologie; Schlussfolgerung; Eignungstest; Aufnahmeprüfung; Ausbildung; Studium; Studienleistung
Abstract	Die internationale Forschung im Bereich der Hochschulzulassung zeigt eindrücklich, dass Leistungstests gute Prädiktoren der späteren Studienleistung sind und inkrementelle Validität über Schulnoten hinaus aufweisen. An deutschen Hochschulen ist der Einsatz standardisierter Leistungstests jedoch nach wie vor die Ausnahme. Geschildert wird die Entwicklung und Validierung einer Testbatterie für die Zulassung von Psychologiestudierenden an deutschen Hochschulen. Im Rahmen der Testung von 1187 Bewerberinnen und Bewerbern für die Vergabe von 60 Bachelor-Studienplätzen wurde mit Strukturgleichungsmodellen und Regressionsanalysen die prädiktive und inkrementelle Validität der neuen Testbatterie geprüft. Neben einem allgemeinen Faktor für das schlussfolgernde Denken zeigte sich auf der Prädiktorseite ein zweiter, geschachtelter Faktor für relevantes Vorwissen. Beide latenten Faktoren trugen nennenswert zur Vorhersage der Studienleistungen bei. Die Ergebnisse unterstützen nachdrücklich die Forderung, bei der Zulassung zu Studiengängen mit hohem Bewerberandrang Leistungstests einzusetzen. Neben schlussfolgerndem Denken verdient das relevante Vorwissen besondere Beachtung. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/2