Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Issa, Christine; Staarmann, André |
|---|---|
| Titel | Informelle Siedlungen in Kabul - Entwicklungshemmnis oder -chance? |
| Quelle | In: Geographische Rundschau, 63 (2011) 11, S. 26-31 |
| Beigaben | Illustrationen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0016-7460 |
| Schlagwörter | Siedlung; Siedlungsstruktur; Stadtentwicklung; Bevölkerungswachstum; Illegalität; Spekulation; Informelle Struktur; Infrastruktur; Afghanistan; Kabul |
| Abstract | Neue Schätzungen gehen davon aus, dass die Einwohnerzahl von Kabul zwischen 2001 und heute von 500000 auf 4,5 Millionen Menschen gestiegen ist. Dreiviertel davon leben in informellen Siedlungen. Die Squatter-Siedlungsstruktur hat, so der Verfasser, die Bewohner vor einer humanitären Katastrophe bewahrt. Der Autor stellt im Weiteren die Hauptproblematik in den Siedlungsgebieten Kabuls zusammen und stellt eine Typologie der informellen Siedlungen vor, in denen sich auch die Sozialstruktur der Bewohner spiegelt. Inzwischen beeinflussen neue Akteure, "Landspekulanten", den Grundstücksmarkt und treten in Konkurrenz zur Stadtverwaltung. Demgegenüber haben sich viele Nachbarschaftsvertretungen gebildet, die von UN und NGOs unterstützt werden. Anzustreben ist, dass Bewohner, Stadt und Spekulanten in einen Dialog eintreten mit dem Ziel einer der Stadtentwicklung förderlichen Legalisierung der informellen Siedlungen. |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
| Update | 2012/2 |
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