Pornografiekonsum, sexuelle Skripts und sexuelle Aggression im Jugendalter.

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Autor/in	Krahé, Barbara
Titel	Pornografiekonsum, sexuelle Skripts und sexuelle Aggression im Jugendalter.
Quelle	In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 43 (2011) 3, S. 133-141Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0049-8637; 2190-6262
DOI	10.1026/0049-8637/a000044
Schlagwörter	Aggression; Aggressivität; Sozialisation; Jugend; Geschlechterbeziehung; Aggression; Jugend; Risikofaktor; Schema; Schüler; Sozialisation; Entwicklung; Sexualverhalten; Aggressivität; Sekundarbereich; Schüler; Sexualverhalten; Entwicklung; Risikofaktor; Schema; Jugendlicher
Abstract	An einer Stichprobe von 197 Jugendlichen aus achten bis zehnten Klassen wurde der Zusammenhang zwischen dem Konsum pornografischer Medieninhalte, der Akzeptanz sexueller Aggression sowie der Ausprägung von Risikomerkmalen sexueller Aggression (Sex nach kurzer Bekanntschaft, Alkohol- und Drogenkonsum in sexuellen Interaktionen und uneindeutige Kommunikation sexueller Absichten) in den Skripts für freiwillige sexuelle Interaktionen untersucht. Dabei wurde neben dem Gesamtkonsum von Pornografie auch der Konsum freiwilliger, gewalthaltiger und erniedrigender pornografischer Darstellungen erfasst. Fast alle Befragten hatten schon mindestens einmal pornografische Darstellungen gesehen, knapp die Hälfte mindestens einmal erzwungene sexuelle Handlungen. Es fanden sich signifikante Beziehungen zwischen dem Konsum pornografischer Medieninhalte und der Ausprägung von Risikomerkmalen sexueller Aggression in den konsensuellen sexuellen Skripts. Der Konsum gewalthaltiger Pornografie korrelierte signifikant mit der Akzeptanz sexueller Aggression, wobei die Beziehung zum Teil durch die Risikoscores sexueller Skripts vermittelt wurde. Die Befunde werden im Hinblick auf die Bedeutung pornografischer Medieninhalte für die sexuelle Sozialisation im Jugendalter diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/1

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