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Autor/inFeist, Monika Helene
TitelInterkulturelle Bildung zwischen kultureller Diversität und Assimilation.
Zur Funktion interkultureller Bildung in Guatemala.
QuelleIn: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 34 (2011) 1, S. 11-14Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0175-0488; 1434-4688
URNurn:nbn:de:0111-opus-94137
SchlagwörterKonfliktlösung; Bildungspolitik; Bildungsplanung; Interkulturalität; Interkulturelle Bildung; Multikulturelle Gesellschaft; Bildungsprogramm; Geschichte (Histor); Assimilation (Soz); Kritik; Ethnische Gruppe; Guatemala; Lateinamerika; Zentralamerika
AbstractDer Aufsatz analysiert die Funktion von interkulturellen Bildungsmaßnahmen innerhalb einer Nationalgesellschaft am Fallbeispiel von Guatemala. Die grundlegende Problematik, die den Anlass zur Analyse bietet, ist die global in der Bildungspolitik verbreitete Annahme, interkulturelle Bildungsmaßnahmen stellen den pädagogischen Königsweg in der Bearbeitung "kultureller Konflikte" dar. Guatemala bietet sich in besonderem Maße zur Analyse an, da hier mit insgesamt 23 unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in einem Nationalstaat die kulturelle und sprachliche Diversität groß ist. Als Reaktion auf die interethnischen Spannungen zwischen der indigenen und nichtindigenen Bevölkerung ist die interkulturelle Bildung seit den 1990er Jahren das prominenteste Konzept der Politik. Durch einen Abgleich des bildungspolitischen und pädagogischen Diskurses um interkulturelle Bildung und Interkulturalität mit den tatsächlich identifizierbaren Maßnahmen auf schulischer Ebene und deren Auswirkungen wird aufgezeigt, welche Funktion sie innerhalb der Nationalgesellschaft erfüllen. Im Falle von Guatemala ist so nachweisbar, dass die Maßnahmen zur interkulturellen Bildung in staatlicher Verantwortung die Historie der kolonialistischen Assimilationsbestrebungen durch Bildung fortschreiben. (DIPF/Orig.).

This article provides a case study of Guatemala, in order to analyze the function of intercultural education measures in a society. The analysis is based on the stated problem of a global trend in which intercultural education is seen as the ultimate solution for dealing with 'cultural clashes'. On the basis of its extraordinary cultural and linguistic diversity Guatemala had been chosen for this case study. Since the 1990s intercultural education measures have been the prominent political reaction to the high ethnic tensions between indigenous and non-indigenous parts of the population. By comparing the discourse about interculturalism and intercultural education with the actual measures taken and their impacts, the true social function of the measures is revealed. In the case of Guatemala, a historical perpetuation of colonial efforts of assimilation can be detected. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/4
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