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Autor/inPauen, Michael
TitelWo die Psychologie biologische Erklärungen braucht - und wo nicht.
Kommentar zu: Jäncke, L. & Petermann, F. (Hrsg.). (2010). Wie viel Biologie braucht die Psychologie [Themenheft]. Psychologische Rundschau, 61 (4), 173-174.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 62 (2011) 2, S. 109-110Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000061
SchlagwörterExperimentelle Forschung; Forschung; Methodologie; Psychologie; Biologie; Neurobiologie; Neurowissenschaften; Psychobiologie
AbstractIn einer Stellungnahme zum Themenheft "Wieviel Biologie braucht die Psychologie?" (Psychologische Rundschau, 2010, 61 (4)) wird zunächst verdeutlicht, dass neurowissenschaftliche Untersuchungen in den allermeisten Fällen auf psychologische Paradigmen angewiesen sind (z. B. muss man wissen, was Schmerzen sind, um die neuronalem Korrelate von Schmerzen identifizieren zu können) - hier hängt also die Neurobiologie eindeutig von der Psychologie ab. Zum anderen wird gezeigt, dass neurobiologische Erkenntnisse in einer Vielzahl von Fällen wenig informativ sind: Häufig sind die Erklärungen, die man aus Verhaltensexperimenten ableiten kann, einfach gut genug. Verglichen wird diese Situation mit dem "Versuch, bei einem Programmierfehler die elektronischen Vorgänge im Zentralprozessor oder - schlimmer noch - die mikrophysikalischen Vorgänge aufzuklären". In anderen Fällen, in denen Verhaltensexperimente keine klaren Erklärungen bieten können, werden neurobiologische Untersuchungen hingegen als interessant betrachtet: Z. B. weiß man bislang nicht, ob in Konformitätsexperimenten sensu Asch die Fehleinschätzungen einer Linienlänge auf einer durch die Konfidenten beeinflussten Fehlwahrnehmung oder einem durch sie beeinflussten Urteil beruhen. Als weitere Bereiche, in denen neurobiologische Erkenntnisse bedeutsam sein können, werden die Erklärung allgemeiner Entwicklungstrends und Funktionsstörungen betrachtet. Aber auch in diesen Fällen wird nicht damit gerechnet, dass neurobiologische Methoden traditionelle psychologische Verfahren ersetzen; der größte Erkenntnisgewinn wird in diesen Fällen von einer Kombination neurobiologischer und psychologischer Erkenntnisse erwartet. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/4
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