Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jüttemann, Gerd |
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Titel | Der Mensch, das Ich und die Autogenese. Die Perspektive einer grundlagenwissenschaftlichen Humanpsychologie. Kommentar zu: Jäncke, L. & Petermann, F. (Hrsg.). (2010). Wie viel Biologie braucht die Psychologie [Themenheft]. Psychologische Rundschau, 61 (4), 173-174. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 62 (2011) 2, S. 110-113Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000062 |
Schlagwörter | Kultur; Psychologie; Biologie; Neurobiologie; Psychobiologie; Psychologie; Kultur; Biologie; Humanentwicklung; Neurobiologie; Psychobiologie |
Abstract | In einer Stellungnahme zum Themenheft "Wieviel Biologie braucht die Psychologie?" (Psychologische Rundschau, 2010, 61 (4)) und zum Kommentar von U. Stockhorst, J. Born und P. Kirsch (im gleichen Heft) wird die Meinung begründet, dass es erforderlich ist, das erkennbar gewordene Übergewicht neurobiologischer Orientierung in der Psychologie abzubauen. Im Anschluss an eine Skizzierung der Definitionen des Gegenstands der Psychologie durch W. Traxel und H. Plessner wird kurz auf die Bedeutung der Autogenese- und Biographieforschung eingegangen. Verdeutlicht wird, dass sich die Biologische Psychologie von der ihr zu verdankenden diachronen Denkweise entfernt hat und dem Physikalismus anhängt. Eine stärkere Zusammenarbeit mit der Kulturpsychologie wird empfohlen. Eine Berufung der Biologischen Psycholgie auf Wilhelm Wundt wird als Geschichtsfälschung bezeichnet: Wundt hat "eine nicht-naturwissenschaftliche Orientierung für 'eine Art von Oberbau' der Disziplin" gehalten. "Wundt steht aber auch für den Versuch, für die Psychologie ein integratives Modell zu entwerfen, um den geisteswissenschaftlichen und den naturwissenschaftlichen Gegenstandszugang miteinander zu verbinden." Aus heutiger Sicht wird es für erforderlich gehalten, Kulturpsychologie und Biologische Psychologie sinnvoll aufeinander zu beziehen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/4 |