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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHilbert, Anja; Czaja, Julia
TitelVerhaltensmaße des Kontrollverlustes beim Essen: Bissgröße und Bissgeschwindigkeit.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60 (2011) 4, S. 270-284Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2011.60.4.270
SchlagwörterEmotion; Essstörung; Essverhalten; Eltern-Kind-Kommunikation; Körpergewicht; Größe; Geschwindigkeit; Hunger; Selbstkontrolle
AbstractEin Kontrollverlust beim Essen ist eine häufige und psychopathologisch relevante Erfahrung im Kindesalter (Essanfall mit Gefühl des Kontrollverlustes). Untersucht wurden die Bissgröße und -geschwindigkeit als Verhaltensmaße des Kontrollverlustes während einer experimentellen Testmahlzeit in Abhängigkeit von der Stimmung. Je 60 Kinder mit versus ohne Kontrollverlust beim Essen im Alter zwischen 8 und 13 Jahren nahmen nach einer Induktion negativer Stimmung mit einem Elternteil an einer laborexperimentellen Testmahlzeit und allein an einem freien Essen von Snacks teil. Bissgröße und -geschwindigkeit wurden durch Verhaltensbeobachtung bestimmt, die Nahrungsaufnahme gemessen und der Kontrollverlust und die Stimmung eingeschätzt. Kinder mit Kontrollverlust zeigten im Vergleich zu Kindern ohne Kontrollverlust keine erhöhte Bissgröße und -geschwindigkeit. In negativer Stimmung war ihre Bissgröße erhöht, während sie in neutraler Stimmung verringert war. Eine höhere Bissgröße und/oder -geschwindigkeit sagten ohne einen intervenierenden Einfluss der Stimmung eine größere Nahrungsaufnahme während der Testmahlzeit und dem freien Essen sowie ein vermehrtes Kontrollverlusterleben beim freien Essen vorher. Die Bissgröße war signifikant mit einem erhöhten Körpergewicht von Kind und Eltern korreliert. Beide Verhaltensmaße waren nicht mit der Essstörungspsychopathologie und verschiedenen Schweregraden einer Kontrollverlustsymptomatik assoziiert. Die Bissgröße und -geschwindigkeit eignen sich in objektiver Messung den Ergebnissen zufolge nicht eindeutig als Verhaltensmaße eines Kontrollverlustes beim Essen. Weitere Forschung zu Verhaltensmaßen eines Kontrollverlustes werden für notwendig gehalten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/4
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