Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Winter, Sibylle; Jelen, Anna; Pressel, Christine; Lenz, Klaus; Lehmkuhl, Ulrike |
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Titel | Klinische und empirische Befunde zur OPD-KJ. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60 (2011) 1, S. 41-59Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2011.60.1.41 |
Schlagwörter | Testreliabilität; Testvalidität; Angststörung; Depression; Konflikt; Psychoanalyse; Psychodynamik; Psychodiagnostik; Psychodiagnostisches Interview; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Psychotherapie; Therapie; Merkmal; Jugendlicher; Klient |
Abstract | 60 (teil-)stationäre Patienten im Alter zwischen 5 und 17 Jahren wurden anhand eines Interviewleitfadens auf allen Achsen der OPD-KJ (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter) beurteilt. Zur Überprüfung der klinischen Validität erfolgte ein Gruppenvergleich zwischen 17 Patienten mit internalen und 19 mit externalen Störungen. Es ergaben sich im Gruppenvergleich Hinweise auf die klinische Validität, insbesondere für die Achsen "Konflikt" und "Behandlungsvoraussetzungen". Patienten mit internalen Störungen zeigten statistisch signifikant häufiger den Konflikt "Versorgung versus Autarkie", bei Patienten mit externalen Störungen lag statistisch signifikant häufiger der Konflikt "Unterwerfung versus Kontrolle" vor. Für die Achse "Behandlungsvoraussetzungen" ergaben sich ebenfalls statistisch relevante Unterschiede. In den "subjektiven Dimensionen" der Krankheitsverarbeitung und des Krankheitserleben sowie den "Therapievoraussetzungen" zeigten Patienten mit internalen Störungen bessere "Behandlungsvoraussetzungen". Zur empirischen Validität und Reliabilität fanden sich für die Achsen "Beziehung", "Struktur" und "Behandlungsvoraussetzungen" befriedigende Ergebnisse. Diese Ergebnisse werden als Hinweis darauf gewertet, dass die OPD-KJ ein valides und reliables Instrument ist, dem in der Zukunft ein wichtiger Stellenwert in der psychodynamischen Diagnostik im Kindes- und Jugendalters zukommen sollte. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/4 |