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Autor/inBellmann, Lutz
TitelBeschäftigungs- und Lohnwirkungen von betrieblichen Reorganisationsprozessen.
Paralleltitel: Employment and wage effects of reorganisation of firms.
QuelleIn: Journal for labour market research, 44 (2011) 1/2, S. 65-72Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485; 1867-8343; 2510-5027
DOI10.1007/s12651-011-0053-y
SchlagwörterOrganisationswandel; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsorganisation; Beschäftigungsstruktur; Betrieb; Gruppenarbeit; Leistungslohn; Lohnpolitik; Organisationswandel; Humankapitaltheorie; Qualifikationsstruktur; Personalbedarf; Lohnstruktur; Beschäftigungsentwicklung; Qualifikationsanforderung; Schlüsselqualifikation; Gruppenarbeit; Arbeitszeitflexibilität; Beschäftigungseffekt; Einkommenseffekt; Humankapitaltheorie; Leistungslohn; Lohnpolitik; Lohnstruktur; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigungsstruktur; Betriebspanel; Niedrig Qualifizierter; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsanpassung; Qualifikationsstruktur; Schlüsselqualifikation; Job-Rotation; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Arbeitsorganisation; IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz; Personalbedarf; Betrieb; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Angelernter Arbeitnehmer; Ungelernter Arbeitnehmer
Abstract"Betriebliche Reorganisationsprozesse sind durch verschiedene Bündel geschäftspolitischer, arbeitsorganisatorischer und personalpolitischer Maßnahmen, wie z. B. dem Abbau von Hierarchieebenen, Gruppenarbeit, job-rotation, Weiterbildung, Anreizentlohnung und flexibler Arbeitszeiten, als Einzelmaßnahmen aber auch in ihrem Zusammenwirken auf die Beschäftigung und Entlohnung von Erwerbstätigen auf unterschiedlichen Qualifikationsstufen gekennzeichnet. Die Verlagerung von Kompetenzen, Gruppenarbeit oder ein engerer Kundenkontakt erfordern Kommunikationsfähigkeit, Sozialkompetenz, Urteilsvermögen, Initiative und neben Kreativität auch die Eigenschaft, mit anderen zusammenzuarbeiten. Werden diese Fertigkeiten eher besser qualifizierten Mitarbeitern zugeschrieben, ist ein Unternehmen, das organisatorische Änderungen durchführt, bestrebt, ein entsprechend hohes Qualifikationsniveau zu etablieren. Insofern erscheint die Hypothese gerechtfertigt, dass betriebliche Reorganisationsmaßnahmen adverse Beschäftigungseffekte für Un- und Angelernte zur Folge haben. Mit dem aus den Daten des IAB-Betriebspanels und der Sozialversicherungsdaten erstellten Linked-Employer-Employee-Datensatz konnten die erwarteten positiven Auswirkungen des organisatorischen Wandels auf die betriebliche Arbeitsnachfrage belegt werden. Hinsichtlich des 'skill bias' des organisatorischen Wandels konnten allerdings durch Nachfrageschätzungen für einzelne Qualifikationsgruppen keine Hinweise gefunden werden. Auch bei den verallgemeinerten Leontief-Kostenfunktionen abgeleiteten Nachfragefunktionen für vier Qualifikationsgruppen, die als 'seemingly unrelated regressions' (SUR) geschätzt werden, konnte der signifikante Einfluss der Variablen, die betriebliche Reorganisationsprozesse erfassen, nachgewiesen werden. Hinweise auf einen 'skill bias' des organisatorischen Wandels konnten wiederum nicht gefunden werden. Außerdem zeigen sich positive Lohneffekte und stabilisierende Beschäftigungseffekte häufiger für Beschäftigte mit mittlerem oder hohem Ausbildungsstand. Dieses Ergebnis spricht für die Hypothese des qualifikationsverzerrenden organisatorischen Wandels. Eindeutig ihre Beschäftigung destabilisierende Effekte lassen sich für Un- und Angelernte allerdings mit der vorliegenden Untersuchung trotz der Anwendung alternativer methodischer Ansätze nicht feststellen." Forschungsmethode: empirisch; Metaanalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Organizational change is characterized by different measures of business policy, work organization and personnel policy, e.g. delayering, teamwork, job-rotation, further training and education, incentive payment and flexible working time. These measures work both, alone and in combination, on employment and remuneration of employees of different skill levels. Relocation of responsibilities, team work or close customer contact call for communication skills, social competence, judgment, initiative, creativity and even the individual capacity to work in teams. If these skills are rather attributed to highly qualified workers, an enterprise may be strived to establish a higher qualification level after an organizational change. Against this background the hypothesis seems to be justified to assume, that organizational change causes adverse employment effects for low skilled workers. Based on linked employer-employee data of the Institute of Employment Research Forschungsmethode: empirisch; Metaanalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995 bis 2004. (IAB). Nuremberg, built with the IAB Establishment Panel and the employment statistics register, positive effects of organizational change on labour demand can be shown. No empirical evidence could be found for a skill bias caused by organizational change in this respect. The demand functions, deducted from the generalized 'Leontief'-cost function, have been estimated for four skill levels as seemingly unrelated regressions (SUR). Our results indicate a significant influence of these variables, which measure reorganizational change. Evidence for a skill bias of reorganizational measures could not be found.; Moreover positive effects on wages and stabilizing effects on employment appeared more often among middle or highly educated employees. This result corroborates the hypothesis of a skill biased organizational change. Clearly destabilizing effects on employment for low skilled workers could not be found in this study, despite using alternative methodological approaches." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2011/4
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