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Autor/inDütsch, Matthias
TitelWie prekär ist Zeitarbeit?
Eine Analyse mit dem Matching-Ansatz.
Paralleltitel: How precarious is temporary agency employment? An analysis utilizing the matching-approach.
QuelleIn: Journal for labour market research, 43 (2011) 4, S. 299-318Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485; 1867-8343; 2510-5027
DOI10.1007/s12651-011-0060-z
SchlagwörterArbeitsbelastung; Zufriedenheit; Gesundheitszustand; Arbeitnehmerüberlassung; Arbeitsbedingungen; Leiharbeit; Arbeit; Atypische Beschäftigung; Beschäftigungsdauer; Leiharbeitnehmer; Lohndiskriminierung; Zeitarbeit; Randbelegschaft; Weiterbildungsangebot; Benachteiligung; Arbeitnehmer; Zeitarbeitnehmer
Abstract"Zeitarbeit entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer sehr dynamisch wachsenden Beschäftigungsform auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen trägt dieser aktuellen Entwicklung Rechnung. Die quantitativen Untersuchungen zu einzelnen Aspekten der Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeit lassen sich jedoch nicht zu einem ganzheitlichen Bild synthetisieren. Vor diesem Hintergrund bietet der Beitrag eine umfassende Analyse von Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeit. Mit Hilfe des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird die Frage beantwortet, wie prekär die Beschäftigungsform Zeitarbeit ist. Dazu werden sieben Dimensionen definiert und mit Hilfe subjektiver und objektiver Items aus den Befragungsjahren 2006 und 2007 operationalisiert. Für die Datenanalyse wird ein empirischer Matching-Ansatz herangezogen, um zu den Zeitarbeitern eine adäquate Kontrollgruppe zu bilden. Die Beurteilung der Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeit erfolgt dann in zwei Schritten. Zunächst wird eine komparative analytische Perspektive eingenommen, um feststellen zu können, ob Zeitarbeiter im Vergleich zu den Kontrollpersonen benachteiligt sind. Danach wird mittels objektiver Kriterien geprüft, ob Zeitarbeit prekär ist. Es ergibt sich folgender Befund: Zeitarbeiter sind mit Blick auf vergleichbare Normalbeschäftigte in spezifischer Weise benachteiligt. Dies gilt für die Entlohnung, die Beschäftigungsstabilität und die damit verbundenen negativen gesundheitlichen Auswirkungen sowie die Arbeitszufriedenheit. Darüber hinaus ist Zeitarbeit aufgrund der Beschäftigungsinstabilität prekär. Die geringen Qualifizierungsmöglichkeiten und die Anerkennungsdefizite sind hingegen auf arbeitsplatz- und personenspezifische Merkmale zurückzuführen und können nicht der Zeitarbeit zugeschrieben werden. Folglich kann die Beschäftigungsform Zeitarbeit in den meisten der hier analysierten Dimensionen nicht als prekär bezeichnet werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2007. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"In recent years temporary agency employment has become a very dynamically growing form of employment in the German labour market. Due to the current development, many scientific papers have been published. However, it is not possible to combine previous quantitative research into several aspects of working conditions in temporary agency employment to a consistent picture. This article presents a comprehensive analysis on working conditions of temporary agency workers. By using the German Socio-Economic Panel Study (GSOEP) the question will be answered, how precarious temporary agency employment really is. For this purpose seven dimensions will be defined and operationalised with subjective and objective items from the surveys in the years 2006 and 2007. A Propensity Score Matching approach will be deployed to form a valid control group for the temporary agency workers. The evaluation of working conditions in temporary agency employment is a two-stage procedure. First, the results of the empirical analysis will be assessed from a comparative analytical perspective. This is to investigate whether temporary workers are disadvantaged in comparison to control subjects. Then, the question of whether temporary agency employment is precarious will be addressed by testing by means of objective criteria. The findings show that temporary agency workers are disadvantaged in a specific way. This applies to wages, employment stability and health related risks involved, as well as to work satisfaction. Furthermore, temporary agency employment is precarious due to employment instability. Feasible disadvantages in regard to opportunities for qualification and recognition are however attributable to job specific as well as individual characteristics. Thus, temporary agency employment cannot be identified as precarious concerning most of the analyzed dimensions." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2007. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2011/3
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