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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWiddern, Susanne von; Lehmkuhl, Gerd
TitelWie entwickeln sich stationär behandelte trennungsängstliche Kinder?
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60 (2011) 2, S. 143-157Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2011.60.2.143
SchlagwörterSoziale Isolation; Angst; Liebesbeziehung; Sekundärkrankheit; Trennungsangst; Soziale Beziehung; Jugend; Kindheit; Angst; Jugend; Kind; Entwicklung; Sekundärkrankheit; Leistung; Trennungsangst; Liebesbeziehung; Krankenhausaufenthalt; Krankheitsverlauf; Remission; Kind; Krankheitsverlauf; Krankenhausaufenthalt; Remission; Entwicklung; Leistung; Jugendlicher
AbstractTrennungsangststörungen im Kindesalter führen wegen eines meist ausgeprägten Schulabsentismus bei betroffenen Familien zu großen Zukunftsängsten hinsichtlich der beruflichen und sozialen Integration des Kindes. Berichtet wird über die Entwicklung von ehemals wegen ausgeprägter Trennungsangststörungen stationär behandelten Kindern. Es wurden 18 von 24 zuvor zwischen 1996 bis 2002 im Alter von 6 bis 13 Jahren stationär behandelten Patienten mit der Hauptdiagnose Emotionale Störung mit Trennungsangst mithilfe des "Standardisierten Diagnostischen Interviews" zur Erfassung psychischer Störungen (Kinder-DIPS) und hinsichtlich ihres schulisch-sozialen Outcomes befragt. Der Katamnesezeitraum betrug im Mittel 7,1 (4,3 bis 11,1) Jahre. Das Alter der Probanden belief sich zum Befragungszeitpunkt auf durchschnittlich 18,4 Jahre. Bei einem Drittel der Probanden zeigte sich zum Katamnesezeitpunkt mindestens eine klinische und bei 55 % mindestens eine subklinische psychische Störung nach ICD-10. Das psychische Outcome war maßgeblich davon abhängig, ob im Vorfeld zusätzlich zur Trennungsangststörung komorbide Störungen vorlagen. Eine Persistenz der ursprünglichen Diagnose wurde nur von zwei Probanden (11 %) berichtet. Dagegen zeigte sich bei einem Drittel der Probanden eine Symptomverschiebung hin zur Sozialen Phobie (33,3 %). Eine in Folge berichtete Neuinzidenz einer Agoraphobie oder Panikstörung zeigte sich nicht. Trotz eines positiven schulischen Outcomes (kein Schulversager) wurden von den Betroffenen offensichtliche Defizite im Rahmen der sozialen Integration und partnerschaftlicher Aktivitäten benannt. Nach durchschnittlich sieben Jahren zeigten ehemals stationär behandelte Kinder mit einer Emotionalen Störung mit Trennungsangst eine hohe Belastung hinsichtlich psychischer Störungen, insbesondere sozialphobische Verhaltensweisen. Für die Praxis wird der Schluss gezogen, dass bei dieser Behandlungsgruppe ein besonderer Fokus auf dem Erwerb sozialer Kompetenzen und Kommunikationsstrategien liegen sollte. Längerfristige ambulante Therapieangebote werden für notwendig gehalten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/3
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