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Autor/inPatzelt, Doreen
TitelSprache und Intelligenz bei Vorschulkindern - Entwicklungszusammenhänge im Kontext von Sprachfördermaßnahmen.
QuelleWeingarten: Pädagogische Hochschule Weingarten (2011), XII, 261 S.
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Dissertation, Pädagogische Hochschule Weingarten, 2011.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:747-opus-799
SchlagwörterArbeitsgedächtnis; Gedächtnis; Intelligenz (Psy); Kind; Vorschulalter; Sprache; Sprachentwicklung; Spracherwerb; Sprachförderung; Dissertation; Analyse
AbstractSprache und Intelligenz sind zwei wesentliche menschliche Leistungsbereiche, die einerseits voneinander abzugrenzen sind, andererseits miteinander in Beziehung stehen. Gerade im Vorschulalter verläuft die Entwicklung sehr rasch und es gibt zahlreiche Belege für die Verknüpfung von sprachlicher und allgemein kognitiver Entwicklung (Anderson, 2001; Dodd & Crosbie, 2002; Funke, 2005; Szagun, 2006; Waxman, 2002; Weinert, 2000, 2002, 2004, 2007). Es fehlen jedoch Studien, die die Wechselwirkung zwischen allgemeiner Sprachkompetenz und nonverbaler Intelligenz im Vorschulalter über die Zeit untersuchen. Insbesondere an Entwicklungsauffälligkeiten und anhand von Interventionsmaßnahmen lassen sich die Beziehungen prüfen und beschreiben, weil in einem der Kompetenzbereiche Abweichungen vorliegen bzw. Veränderungen angestrebt werden. In der vorliegenden Arbeit wurden vor dem Hintergrund von Sprachfördermaßnahmen im Programm "Sag' mal was - Sprachförderung für Vorschulkinder" der Baden-Württemberg Stiftung (vormals Landesstiftung Baden-Württemberg) die Entwicklung und Entwicklungszusammenhänge von allgemeiner Sprachkompetenz, phonologischem Arbeitsgedächtnis und nonverbalen Fähigkeiten geprüft. Die drei Kompetenzbereiche wurden mit je einem zentralen, zuverlässigen Maß erfasst: die allgemeine Sprachkompetenz über die Aufgabe des Nachsprechens von Sätzen (Satzgedächtnis), das phonologische Arbeitsgedächtnis über das Nachsprechen von Nichtwörtern (PGN) (beide Untertests aus dem SSV: Grimm, 2003) und die nonverbale Intelligenz mit dem nonverbalen Matrizentest CPM (Bulheller & Häcker, 2002). 411 Kinder wurden in Kindertageseinrichtungen am Beginn und am Ende des ca. neunmonatigen Sprachförderzeitraumes getestet. 318 Kinder nahmen an der Sprachförderung teil, 93 Kinder waren Vergleichskinder. Im Durchschnitt erbrachten die Kinder keine altersangemessenen Leistungen, insbesondere in der allgemeinen Sprachkompetenz blieben sie deutlich unter der Norm. Gleichzeitig blieben die Leistungen über den Untersuchungszeitraum sehr stabil. Bei der Untersuchung der Wechselwirkungen über die Zeit mittels Pfadanalysen zeigte sich, dass lediglich die frühere Sprachkompetenz bedeutsam war für die späteren nonverbalen Intelligenzleistungen, nicht jedoch umgekehrt die frühe nonverbale Intelligenz für die späteren Sprachleistungen. Weiterhin von Bedeutung für das Beziehungsgefüge waren Alter und Mehrsprachigkeit der Kinder. Die Teilnahme an der Sprachförderung wirkte sich indirekt auf die sprachlichen, jedoch nicht auf die Intelligenzleistungen aus. Die Notwendigkeit der Förderung in Sprache und Intelligenz bei Kindern mit sprachlichen Defiziten im Vorschulalter wird deutlich. (Orig.).

Language and intelligence are two essential human competencies that are on the one hand separate of each other, but at the same time have an interdependent relationship. Especially in preschool age child development occurs very quickly and there are numerous evidences linking linguistic and generally cognitive development (Anderson, 2001; Dodd & Crosbie, 2002; Funke, 2005; Szagun, 2006; Waxman, 2002; Weinert, 2000, 2002, 2004, 2007). However there are no long-term studies available that examine the interaction between general language competence and nonverbal intelligence in the preschool age. The relationship can be especially studied and described by examining intervention measures and children with developmental disorders. This is due to the fact that in one of the competence areas divergences exist or respectively changes are aimed for. This study examines the development and the developmental interrelationships that exist in the area of general linguistic competence, phonological working memory and nonverbal abilities of preschool children. The research carried out was in association with the program "Sag´ mal was - Sprachförderung für Vorschulkinder" (Language Skills Training for Preschool Children), the Program is funded by the Baden-Württemberg Stiftung (Baden-Württemberg Foundation). The three competence areas were each measured using standard evaluation techniques: (1) general language competence determined through the task of repeating sentences (sentence memory, SG), (2) phonological working memory by nonword repetition (PGN) (both tests out of the SSV: Grimm, 2003) and (3) nonverbal intelligence using the nonverbal matrix test CPM (Bulheller & Häcker, 2002). 411 children were tested in child day care institutions at the start and at the end of the intervention period of approximately nine months. 318 children took part in the language training program, 93 children participated for comparison. On average the children attained no age-adequate achievements, particularly in the general language competence they remained clearly below standard. Simultaneous the performance of the children remained very stable over the period. Path analyses used to explore the interactions over the time indicated that only earlier language competence was significant for the later nonverbal intelligence performance; however it was found that early nonverbal intelligence was not important for the later language performance. Furthermore, age and multilingualism of the children were of importance for the structure of the relations. The participation in the language acquisition support program had an indirect effect on the linguistic performance but no effect on intelligence performance. The results clearly show the necessity of language and intelligence support for children who have linguistic deficits at preschool age. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2017/2
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