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Autor/inJansen, Johanna
InstitutionUniversität Flensburg
TitelVon der aktiven zur aktivierenden Arbeitsmarktpolitik.
Paradigmenwechsel und regionale Praxis in Norddeutschland am Beispiel des Landes Schleswig-Holstein sowie der Freien und Hansestadt Hamburg.
QuelleFlensburg (2011), 306 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl. Flensburg, Univ., Diss., 2011.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterFörderungsmaßnahme; Aktivierung; Arbeitsförderung; Landespolitik; Politisches Handeln; Hartz-Reform; Wirtschaftspolitik; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsvermittlung; Qualifizierung; Regionaler Arbeitsmarkt; Bekämpfung; Paradigma; Hamburg; Landesarbeitsamtsbezirk; Schleswig-Holstein
AbstractIn weiten Teilen der Forschung wird das Prinzip des 'Förderns und Forderns' als eines der zentralen Charakteristika eines Paradigmenwechsels in der Arbeitsmarktpolitik beschrieben, die sich von einer aktiven in eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik gewandelt haben soll. Da die Arbeitsmarktpolitik der Bundesrepublik im Laufe der Zeit von vielen Wandlungsprozessen geprägt wurde, die diverse Schwerpunktverlagerungen im Instrumentarium der Bundesanstalt für Arbeit/Bundesagentur für Arbeit (BA) bedingten, muss geklärt werden, ob sich in der Bundesrepublik Deutschland im Politikfeld Arbeitsmarktpolitik seit Inkrafttreten des Arbeitsförderungsgesetzes am 1. Juli 1969 tatsächlich ein Paradigmenwechsel vollzogen hat und welche Veränderungen das arbeitsmarktpolitische Leitbild dadurch erfuhr. Hierzu ist es nötig, die beschäftigungspolitischen Grundkonstellationen und Ausgangsfaktoren für die unterschiedlichen arbeitsmarktpolitischen Programme und Maßnahmen zu betrachten und in die wirtschaftswissenschaftlichen Kontroversen einzuordnen. Die zwei wesentlichen Paradigmen innerhalb der Wirtschaftstheorie, die auch die aktive und die aktivierende Arbeitsmarktpolitik und ihre Programmgestaltung bis heute nachhaltig beeinflussen, sind der Monetarismus nach Milton Friedman und der Keynesianismus nach John Maynard Keynes. Diese Konzepte bilden auch die theoretische Basis für die angebots- und die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik mit ihren arbeitsmarktpolitischen Implikationen (vgl. Reef 2007, S. 54). Beide wirtschaftspolitischen Ausrichtungen bildeten in der Bundesrepublik schon einmal die vorherrschende Lehrmeinung; es kam jedoch nie zur vollständigen Umsetzung eines Ansatzes in die wirtschaftliche Realität. Die Trennung dieser beiden Ansätze fällt in der Theorie leichter als in der Praxis (vgl. Donges 2004, S. 7). Die Wahl der als zielführend erachteten Instrumente und Maßnahmenpakete in der Arbeitsmarktpolitik wird also von unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren geprägt, die es näher zu untersuchen gilt (vgl. Koch/Czogalla 2004, S. 276). Angesichts des Hauptproblems der Arbeitslosigkeit ist auch deren Verflechtung mit anderen Politikfeldern unumgänglich. Der vermutete Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik soll in der Dissertation zunächst auf Bundesebene erläutert werden, um anschließend analysieren zu können, welcher Einfluss davon auf die Gestaltung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums und der Arbeitsmarktprogramme ausgegangen ist. Von Interesse ist hier vor allem, welche Hauptphasen es in der Arbeitsmarktpolitik gegeben hat und ob klar erkennbare Strukturen in der Programmgestaltung identifizierbar sind, die sich sogar 2 in Form wiederholt implementierter Maßnahmen oder Programme ausdrücken können. Zentrales Anliegen der Dissertation ist eine zeithistorische Politikfeldanalyse. Deren Forschungsinteresse richtet sich vornehmlich auf - die phasenbezogene Betrachtung des diskursiven und praktischen Paradigmenwechsels von der aktiven hin zu einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik und - die Rolle und relative Bedeutung von Kooperativakteuren auf dem gesellschaftlich zentralen Politikfeld 'Arbeitsmarkt' bei der Konzeptionierung, Implementation und Evaluation von arbeitsmarktpolitischen Programmen. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/2
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