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Autor/inBude, Heinz
TitelBildungspanik.
Was unsere Gesellschaft spaltet.
Gefälligkeitsübersetzung: Education panic. What divides our society.
QuelleMünchen: Hanser (2011), 142 S.Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben S. 137-142
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension (1)
Rezension (2)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-446-23761-5; 978-3-446-23761-2
SchlagwörterBildung; Kultur; Bildungsmotivation; Bildungsniveau; Soziale Ungleichheit; Konflikt; Reproduktion; Bildung; Deutschland; Kapital; Konflikt; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Bildungsangebot; Umverteilung; Kultur; Bildungsbedarf; Bildungseinrichtung; Bildungsniveau; Bildungsangebot; Bildungsbedarf; Sozialer Status; Kapital; Umverteilung; Bildungseinrichtung; Deutschland
AbstractDie Ergebnisse der PISA-Studie haben in Politik und Gesellschaft eine Grundsatzdiskussion über das Schulsystem ausgelöst. Denn gerade auf dem Feld der Bildung werden soziale Unterschiede ausgespielt. Das Buch ist von einem analytischen Blick bestimmt, der nach Begriffen für die Bildungsprobleme sucht. Soziale Gegensätze stehen im Zentrum der Analyse. Ein Teil der Schülerschaft wird gedrillt und fit gemacht für internationale Karrieren, ein anderer in Restschulen zurückgelassen. Die Rolle der Eltern verortet der Autor zwischen angestrengter Unterstützung des Nachwuchses, Desinteresse und Teilnahmslosigkeit: Die einen wollen den eigenen Status sichern oder verbessern - die anderen haben jeden Bezug zum Leistungsdenken verloren. Es wird gezeigt, dass Bildung zwar die soziale Bürgerschaft stärkt, nicht aber die immanente soziale Ungleichheit beheben kann. Der Autor plädiert für das Angebot einer respektierten, alltagstauglichen beruflichen Erstausbildung, in der sich auch intellektuell oder sozial weniger Begünstigte mit ihrer Lebenswirklichkeit wiederfinden können. Um aber die unterschiedlichen Bildungsinteressen der einzelnen Milieus zu vereinen, ist der Verfasser gegen eine, wie er es nennt, "Bildungspolitik wie Robin Hood" - gegen die Umverteilung von Bildungschancen. Er warnt deshalb vor Strukturreformen, die nur noch mehr leistungsbereite Schüler aus den öffentlichen Schulen fliehen lassen. Gleichzeitig zeigt er auch die sozialen und ökonomischen Verheerungen, die die Hauptschule als "Parkbank der Unterklasse" anrichtet. Deswegen plädiert er für den "dritten Weg" einer "aktiven Bildungspolitik" und schlägt vor, die berufliche Bildung zu stärken. Die heutigen potenziellen Aufsteiger, vornehmlich Einwanderer, haben im akademischen Bereich schlechte Berufschancen, hängen diese doch erfahrungsgemäß von der Herkunftsfamilie ab. In der Wirtschaft aber bieten sich häufiger auch jenen Chancen, denen ihre Familien wenig helfen können. Das würde letztlich auch den Druck auf die akademische Mittelschicht mit Bildungspanik senken. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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