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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenCarstensen, Christian (Hrsg.); Jauernig, Susanne (Hrsg.); Kammler, Henry (Hrsg.); Kohl, Karl-Heinz (Hrsg.)
TitelTransfer und Wiederaneignung von Wissen.
Gefälligkeitsübersetzung: Transfer and re-appropriation of knowledge.
QuelleAltenstadt: ZKF Publ. (2011), 219 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-9811620-3-5
SchlagwörterKultur; Wissen; Vergleichende Forschung; Kommunikation; Transfer; Interkultureller Faktor; Wissenstransfer; Geschichte (Histor); Mittelalter; Bildende Kunst; Entwicklungsland; Nachsozialistische Gesellschaft; Traditionale Gesellschaft; Gewerbe; Baugewerbe; Hochschule; Technik; Indigenes Volk; Australien; Bosnien-Herzegowina; Lateinamerika; Mexiko; Mittelamerika; Nordamerika; Pazifischer Raum; USA
Abstract"Unterschiedliche Wissenskulturen zeichnen sich durch jeweils eigene Formen der Erzeugung, Speicherung und Vermittlung von Wissensbeständen aus. Im Zusammenhang mit gesellschaftlichem Wandel gewinnen Wissenstransferprozesse, die sich über größere räumliche und zeitliche Abstände hinweg entfalten, zunehmend an Relevanz. Die Beiträge des vorliegenden Bandes legen aus den Blickwinkeln verschiedener Fächer - Ethnologie, Theologie, Archäologie und Geschichtswissenschaften - besonderes Augenmerk auf Prozesse der Weitergabe und der Aneignung von Wissen sowohl zwischen diskreten Wissenskulturen (beispielsweise im Technologietransfer) als auch über zeitlich getrennte Generationen hinweg innerhalb gegebener Wissenskulturen (wie der Wiederaneignung archivierter Wissensbestände). Dabei wird deutlich, dass der Weitergabe und Modifikation von epochen- und kulturspezifischen Wissensbeständen strukturell vergleichbare Muster zugrunde liegen, in dem sich sowohl koloniale Machtverhältnisse als auch das sich über viele Jahrhunderte entwickelnde Verhältnis zwischen Metropolen und Peripherien in aufkeimenden Nationalstaaten Europas spiegeln. Die hier erscheinenden Texte ermöglichen es, durch den kontrastiven Vergleich inhaltlich weit auseinander liegender, aber strukturell ähnlich gelagerter Fälle allgemeinere Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichem Wandel und Wissenskulturen zu erhellen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-8); Karl-Heinz Kohl: Einleitung (9-20); I. Intrakultureller Wissenstransfer: Tradierung: Siegfried Wiedenhofer: Transfer und Aneignung von Wissen im Rahmen einer komplexen Traditionstheorie (21-32); Christian Carstensen: Vom Transfer zur Tradierung: Korbflechten als indianische Tradition (33-44); Tobias L. Kienlin: Gesellschaft und Kommunikation metallurgischen Wissens in der südosteuropäischen Kupferzeit (45-64); Susanne Jauernig: Kontinuität - Anpassung - Wiederaneignung: Aspekte der Revitalisierung der Keramiktradition in Zuni (65-84); Henry Kammler: Wer elders hat, braucht keine Bücher? Wissenskulturelle Transformationen bei den Nuuchahnulth (85-104); II. Interkultureller Wissenstransfer: Inhalte und Institutionen des Wissens im Kulturkontakt: Daniel Graha-Behrens: Indigene Kartographie und kolonialzeitliche Tradierung von Landbesitzansprüchen in Mexiko (105-124); Thomas Schuetz: Dreiecke, Spitzbögen und Kastellburgen: Der Austausch technischen Wissens zwischen Orient und Okzident am Beispiel der Bautechnik im Mittelalter (125-138); Jana Steingäßer: Australian Indigenous Studies: Die Institution Universität als Ort des Wissenstransfers einer intellektuellen Nyungar-Elite (139-152); Rainer Hatoum: Die Zeremonialliedsammlung "Herzog/Navaho": Rechtliche, konzeptuelle und inhaltliche Problemfelder interkultureller Wissenstransaktionen (153-168); III. Wiederaneignung archivierter Wissensbestände: Iris Gareis: Tradition versus Innovation? Inka-Mythos, europäisches Geschichtsverständnis und die Reinterpretation der andinen Vergangenheit (169-180); Dennis Dierks: Die Formung von Geschichtsdenken durch den Transfer und die Wiederaneignung von Wissen: Das Beispiel Bosnien-Herzegowina (181-194); Korinna Schönhärl: Edgar Salins Wiederentdeckung von Friedrich List: Die Legitimation der "Anschaulichen Theorie" durch die Suche nach Vordenkern (195-216).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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