Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRullani, Enzo
Sonst. PersonenNeundlinger, Klaus (Übers.)
TitelÖkonomie des Wissens.
Kreativität und Wertbildung im Netzwerkkapitalismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Economy of knowledge. Creativity and accumulation of value in network capitalism.
QuelleWien: Turia & Kant (2011), 501 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-85132-650-5
SchlagwörterWissen; Kognition; Kreativität; Eigentum; Kognition; Kreativität; Revolution; Typologie; Wert; Wertschöpfung; Wissen; Reflexivität; Nachhaltigkeit; Akteur; Lernprozess; Eigentum; Nachhaltigkeit; Revolution; Ressource; Wertschöpfung; Ökonomische Determinanten; Ökonomie; Reflexivität; Typologie; Wert; Akteur
AbstractDer Studie liegt die Idee zugrunde, dass das Wissen nicht auf eine Ware reduzierbar ist, da es über Eigenschaften verfügt, die mit der klassischen Auffassung der Waren nicht vereinbar sind. Das Wissen ist keineswegs eine unvollkommene Ressource, die nur darauf wartet, mithilfe der Theorie normalisiert zu werden, um letztlich wieder eine Ware unter anderen zu werden, wodurch seine spezifische Differenz beseitigt wäre. Es wird gezeigt, dass sich die Wertbildung durch Wissen (und hier liegt der Unterschied zum Kapital als solchem) ganz anders als bei den Faktoren gestaltet, die von der traditionellen Ökonomie diesbezüglich in Betracht gezogen werden. Der ökonomische Einsatz des Wissens schafft Wert durch: (a) die Fähigkeit, die Anwendungen zu vervielfältigen und folglich den insgesamt aus dem Ausgangswissen erhaltenen Nutzwert zu erhöhen; (b) die Fähigkeit, zu interpretieren, also den Erfahrungen eine endogene, subjektive Bedeutung zu geben, indem man sie hinsichtlich der emotionalen und Identität stiftenden Anteilnahme der jeweiligen Subjekte mehr oder weniger wertvoll macht; (c) die Fähigkeit zur Selbstregulierung von sozialen Beziehungen zwischen Akteuren, die wirksame Regeln zur Steuerung der gegenseitigen Abhängigkeit aufstellen, sich selbst in die Lage versetzen, Wissen und dessen ökonomische Auswirkungen zu teilen. Die Verfasser zeichnen die einzelnen Phasen der Wiederentdeckung der Ökonomie des Wissens nach, auf einem Weg, der sich auf zwei Schritte aufteilt. Der erste stellt den Abstand dar, der heute zwischen der realen Ökonomie des Wissens und einer Theorie besteht, die aufgrund ihrer Verbundenheit mit dem Prinzip der Energieumwandlung die prinzipiellen Antriebskräfte (Vervielfältigung, Interpretation, Selbstregulierung) aus dem Blick verliert, mittels derer die realen Akteure Wert und Wettbewerbsvorteile schaffen. Der zweite Teil, der sich auf die Fabrik des Immateriellen konzentriert, untersucht die kognitiven Transformationen, die erforderlich sind, um Wert mittels Wissen zu produzieren. Das Wissen kann die Vervielfältigung, die Interpretation und die Selbstregulierung nur dann vorantreiben, wenn es selbst transformiert wird, indem es in einen wahren Produktionszyklus eingespeist wird, wo die entsprechenden Dispositive (die kognitiven Mediatoren) es bewerten, es virtualisieren, es über Zeit und Raum verlagern und regulieren. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: