Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jerrentrup, Maja Tabea |
---|---|
Titel | Kulturelle Identität und Dissonanz in Südindien. Eine semiotische Plakatanalyse. Gefälligkeitsübersetzung: Cultural identity and dissonance in south India. A semiotic poster analysis. |
Quelle | Duisburg: Wiku Verl. (2011), 263 S. |
Reihe | Stone's publishing Cologne |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-86553-374-6 |
Schlagwörter | Kultur; Kognitive Dissonanz; Kulturelle Identität; Plakat; Werbeträger; Semiotik; Entwicklungsland; Kultureller Wandel; Werbung; Hochschulschrift; Werbemittel; Asien; Indien; Südasien |
Abstract | Die Untersuchung will einen Beitrag dazu liefern, den Umgang mit der Vielfalt und Gegensätzlichkeit in Indien zu verstehen. Die Verfasserin analysiert südindische Plakatwerbung und teilt sie nach inhaltlichen Gesichtspunkten in unterschiedliche Kategorien. Diese Kategorisierung erlaubt Rückschlüsse auf mehrere Unstimmigkeiten, die bei den Rezipienten das als unangenehm erlebte Gefühl kognitiver Dissonanz erzeugen müssten. Der Hauptfokus der Arbeit liegt auf theoretischem Feld, auf dem Versuch des Verständnisses südindischer kultureller Identität mit Hilfe einer Analyse von südindischer Plakatwerbung. Da zahlreiche neue Werte durch die Werbung transportiert werden, geht es auch um den Umgang mit kulturellem Wandel und um kulturelle Globalisierung. Abschließend wird die Möglichkeit einer indienspezifischen kognitiven Verarbeitung angesprochen im Sinne einer interkulturell orientierten Werbepsychologie. Als Ergebnis der Untersuchung lässt sich festhalten, dass sich verschiedene inhaltliche Kategorien von Plakatwerbung in Südindien identifizieren lassen und dass je nach Kategorie Unstimmigkeiten zwischen Plakatmotiven und Alltag, zwischen verschiedenen Plakatmotiven und zwischen Text- und Bildelementen eines Plakatmotivs aufgezeigt werden können, die kognitive Dissonanzen hinsichtlich der Identität nahelegen. Für diese Dissonanzen gibt es aber kulturelle Lösungsmöglichkeiten. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |