Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Somel, R. Nazh |
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Titel | Soziologische Dimensionen des Zusammenhangs von Ethnizität und Bildung in der Türkei. Gefälligkeitsübersetzung: Sociological dimensions of the connection between ethnicity and education in Turkey. |
Quelle | Aus: Nohl, Arnd-Michael (Hrsg.); Pusch, Barbara (Hrsg.): Bildung und gesellschaftlicher Wandel in der Türkei. Historische und aktuelle Aspekte. Würzburg: Ergon Verl. (2011) S. 243-264 |
Reihe | Istanbuler Texte und Studien. 26 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89913-867-2 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Schule; Ethnische Beziehungen; Entwicklungsland; Legitimation; Anwendung; Benachteiligung; Standardisierung; Tradition; Kurde; Türke; Asien; Naher Osten; Türkei |
Abstract | Der Verfasser vertritt die These, dass die in der Türkei entstandenen Ungleichheiten, die sich in manchen Aspekten ausdifferenzieren, von Seiten der Schule nicht ausgeglichen werden. Im Gegenteil werden die Ressourcen der Schule den Ungleichheiten entsprechend verteilt und jene auf diesem Weg noch mehr verstärkt. Im Beitrag werden schulpolitische Mechanismen am Beispiel einer Primarschule identifiziert, die diese These verdeutlichen. Es wird argumentiert, dass die Folgen von Veränderungen im Bildungssystem und in seiner Ideologie davon abhängen, wie die Schulorganisation und ihre Beschäftigten diese Veränderungen praktizieren. Letztlich kann die Wirkung einer Veränderung, die sich nur auf einen Aspekt von Ungleichheit bezieht, aufgrund ihrer engen Verknüpfung mit anderen Ungleichheitsaspekten begrenzt bleiben. Eine Form der Diskriminierung, die mittels einer Reform abzuschaffen versucht wird, kann durchaus weiterhin von der Schule auf unterschiedlichen Wegen legitimiert werden. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |