Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Seufert, Günter |
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Titel | Die Gestalter der türkischen Außenpolitik. Gefälligkeitsübersetzung: The organizers of Turkish foreign policy. |
Quelle | Aus: Faath, Sigrid (Hrsg.): Die Zukunft arabisch-türkischer Beziehungen. Nationales Interesse, nicht Religion als Basis der Kooperation. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 65-86 |
Reihe | DGAP-Schriften zur Internationalen Politik |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-6865-6 |
Schlagwörter | Außenpolitik; Elite; Entwicklungsland; Innenpolitik; Politik; Politische Entwicklung; Regierungspolitik; Öffentlichkeit; Akademiker; Strategie; Wirtschaftsverband; Wissenschaftliche Einrichtung; Asien; Naher Osten; Türkei |
Abstract | Die neue türkische Außenpolitik unter der seit 2002 regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) resultiert aus dem Zusammenspiel einer Fülle von außen- und innenpolitischen Faktoren. Auf globaler Ebene sind als wichtigste zu nennen: der erweiterte außenpolitische Handlungsspielraum der Türkei nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, die Entstehung einer multipolaren Welt mit steigender Bedeutung der Schwellenländer und die Verlagerung der Gewichte vom atlantisch-europäischen in den asiatisch-pazifischen Raum. Innenpolitisch begünstigend für die Neuausrichtung der Außenpolitik wirkten sich insbesondere die hohen und stabilen wirtschaftlichen Wachstumsraten und die vor Jahrzehnten begonnene Integration der konservativen anatolischen Bevölkerung in urbane Lebensverhältnisse, die moderne Wirtschaft und den politischen Prozess aus. Der Beitrag analysiert die sich wandelnde Außenpolitik der Türkei und betrachtet dabei auch die Öffentlichkeit in der Türkei und das Zusammenspiel von Innen- und Außenpolitik. Des Weiteren geht der Beitrag auf die Führungsrolle der Türkei ein und betrachtet die neue Schicht der Akademiker. Dabei wird insbesondere ein Blick auf alte und neue "Denkfabriken" geworfen sowie auf die Ausrichtung der Wirtschaftsverbände. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |