Demokratie, Erziehung und Schule. Zur Geschichte der politischen Legitimation von Bildung und pädagogischer Legitimation von Demokratie.

Autor/in	Osterwalder, Fritz
Titel	Demokratie, Erziehung und Schule. Zur Geschichte der politischen Legitimation von Bildung und pädagogischer Legitimation von Demokratie. Gefälligkeitsübersetzung: Democracy, education and school. History of the political legitimation of education and pedagogical legitimation of democracy.
Quelle	Bern: Haupt (2011), 227 S.Verfügbarkeit
Reihe	UTB. 3557
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8252-3557-4
Schlagwörter	Erziehung; Erziehungswissenschaft; Schule; Geschichte (Histor); Demokratie; Legitimation; Moderne; Politische Bildung; Republikanismus; Neuzeit
Abstract	Die republikanisch-demokratische "Sprache" bildet eine der starken, aber gleichzeitig zunehmend vergessenen Traditionen der neuzeitlichen Pädagogik, die im vorliegenden Band untersucht wird. Dabei geht es um eine enge Verknüpfung von Demokratie und Erziehung. Es wird gezeigt, wie die Erziehung in die republikanische "Sprache" eingebunden ist und wie in der Transformation dieser "Sprache" vom neu-römischen Republikanismus zur liberalen Demokratie die Konzepte von Erziehung und Schule aus- und umgebaut werden. Es wird untersucht, wie die neu-römische Republik und die moderne Demokratie konzipiert sind, die grundlegend auf Erziehung basieren, und wie die Erziehung konzipiert wird, die auf Republik oder moderne Demokratie ausgerichtet ist. Dabei wird deutlich, dass gegenwärtig Schule ohne Demokratie und Demokratie ohne Bildung nicht vorstellbar sind. Es stellt sich jedoch die Frage, wie die Geschichte dieser Verbindung von Demokratie und Schule verläuft. Im 18. Jahrhundert mit Rückgriff auf den antiken Republikanismus wird ein Muster von Politik und Erziehung bestimmend, welches auch ausgehend von moderner Demokratie im 19. und 20. Jahrhundert grundlegend erneuert wurde. Dieses Muster von Demokratie und Schule gehört bis heute zu den grundlegenden Legitimationsformen von Bildung, und gleichzeitig wird Demokratie wesentlich durch die Bildung der Bürger legitimiert. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2012/1