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Autor/inBühler-Niederberger, Doris
TitelLebensphase Kindheit.
Theoretische Ansätze, Akteure und Handlungsräume.
Gefälligkeitsübersetzung: The life phase of childhood. Theoretical approaches, actors and action areas.
QuelleWeinheim: Juventa Verl. (2011), 256 S.Verfügbarkeit 
ReiheGrundlagentexte Soziologie
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-1488-4
SchlagwörterForschungsmethode; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Kindheit; Familiensituation; Familienerziehung; Kind; Handlungsorientierung; Geschichte (Histor); Lebensqualität; Bewertung; Normativität; Tradition; Akteur; Deutschland
AbstractDer erste Teil der Studie ist vorwiegend deskriptiv, er vermittelt ein anschauliches Bild der Kindheit heute und ihrer historischen Entwicklung. Die Verfasserin benutzt das Konzept des "normativen Musters". Eine lange, behütete Kindheit ist ein "normatives Muster", so wird argumentiert, und gemeint ist damit, dass es eine recht enge Vorstellung von Kindheit gibt, an der sich Handlungen und Entscheidungen in Bezug auf einzelne Kinder und auf Kindheit als Institution mit großer Selbstverständlichkeit orientieren. Nur Kindheiten, die diesem Muster entsprechen, gelten als gute Kindheiten. Wichtige Daten zur Lebenssituation von Kindern in Deutschland und zur Lebenssituation von Kindern in anderen Ländern der Welt werden vor diesem theoretischen Hintergrund gesichtet und geordnet. Ein Abriss der Geschichte der Kindheit in der Gesellschaft lässt das "normative Muster" einer langen, behüteten Kindheit auch als ein wesentliches Element der Bemühungen um eine geordnete Gesellschaft erkennen. Im zweiten Teil werden die wichtigsten Begriffe der Sozialisationstheorie und der "neuen Soziologie der Kindheit" vorgestellt und in den sozialwissenschaftlichen Diskussionszusammenhängen verortet. Für beide Zugänge werden die entsprechenden wichtigen Studien zusammengetragen, der empirische Ertrag wird gesichtet und dabei auch auf noch vorhandene Leerstellen dargestellt: Zahlreiche Hinweise auf Forschungsfragen, die sich anschließen lassen resp. dringend der Bearbeitung bedürfen, werden gegeben. Im Mittelpunkt steht im zweiten Teil das theoretische Konzept der "generationalen Ordnung" resp. des "generationalen Ordnens". Das normative Muster einer langen, behüteten Kindheit ist der Kern einer generationalen Ordnung, diese definiert aber auch die Anschlussleistungen, die Erwachsene erbringen müssen und damit weitgehend deren mögliche Lebensführung, ganz besonders als Väter und Mütter, aber auch ihr Verhalten als professionelle Akteure. Eine generationale Ordnung, die beide Alterskategorien aufeinander bezieht und in die gesellschaftlichen Erfordernisse einfügt, ist eine voraussetzungsvolle Errungenschaft, und sie befindet sich in ständiger Bearbeitung. Sie wird neuen Interessen und neuen Situationen angepasst und alle möglichen Akteure versuchen, darauf Einfluss zu nehmen. Sie kann sich allerdings auch verändern, weil gesellschaftliche Prozesse ganz anderer Art gewissermaßen als Nebenwirkung ihren Einfluss darauf haben. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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