Die Kultur der Väter verstehen. Ethnoreligiöse Sozialisation von Jugendlichen im transnationalen Beziehungsgefüge der koptisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz.

Autor/in	Weißköppel, Cordula
Titel	Die Kultur der Väter verstehen. Ethnoreligiöse Sozialisation von Jugendlichen im transnationalen Beziehungsgefüge der koptisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz. Gefälligkeitsübersetzung: Understanding the culture of fathers. Ethnoreligious socialization of adolescents in the transnational relationship network of the Coptic Orthodox Church in Switzerland.
Quelle	Aus: Allenbach, Brigit (Hrsg.): Jugend, Migration und Religion. Interdisziplinäre Perspektiven. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 159-195Verfügbarkeit
Reihe	Religion - Wirtschaft - Politik. 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8329-6322-4
Schlagwörter	Bildung; Kultur; Gesellschaft; Leitbild; Ethnizität; Familie; Vater; Geschlechterrolle; Entwicklungsland; Migration; Islam; Religion; Sexualität; Globalisierung; Orthodoxe Kirche; Jugendlicher; Migrant; Afrika; Arabische Staaten; Naher Osten; Nordafrika; Schweiz; Ägypten
Abstract	In diesem Beitrag geht es um die koptisch-orthodoxe Kirche, die insbesondere im Herkunftskontext Ägypten, einer vom Islam bestimmten Gesellschaft, heute als religiöse Minderheit gilt und historisch wie gegenwärtig verschiedene Strategien der Selbstbehauptung entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht ein Gruppengespräch mit jungen Kopten in der Schweiz, das vor allem die Bedeutung des Vaters thematisierte: ödipale Konfliktkonstellationen in der Adoleszenz, die Kulturalisierung der Väter, Väter als Repräsentanten der ägyptischen Kultur, berufliche Leistungs- und Aufstiegsideale, Respekt vor den väterlichen Tabus und die Verflechtung von religiöser und ethnischer Zugehörigkeit. Eine besondere Rolle in der koptischen Adoleszenz spielt das Tabu der vorehelichen Sexualität. Abschließend diskutiert die Verfasserin am Beispiel von Familien mit ägyptischen Vätern und schweizerischen Müttern die Problematik der ethnoreligiösen Sozialisation im transnationalen Beziehungsgefüge. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2012/3