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Autor/inSchraten, Jürgen
TitelDie Regulierung von Schuldverhältnissen als normative Quelle in Marktgesellschaften.
Gefälligkeitsübersetzung: Regulation of debt relationships as a normative source in market societies.
QuelleAus: Langenohl, Andreas (Hrsg.): (Un)Gleichzeitigkeiten. Die demokratische Frage im 21. Jahrhundert. Marburg: Metropolis-Verl. (2011) S. 93-115Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89518-867-1
SchlagwörterGesellschaft; Konfliktlösung; Demokratie; Geldmarkt; Gesellschaft; Kredit; Marktwirtschaft; Regulation; Wettbewerb; Konfliktlösung; Politische Steuerung; Normativität; Demokratie; Politische Steuerung; Geldmarkt; Kredit; Marktwirtschaft; Verschuldung; Wettbewerb; Normativität; Regulation
AbstractZentrale These des Beitrags ist, dass die erfolgreiche Etablierung von politischen Verfahren zur Regulierung von Überschuldung eine Quelle des normativen Zusammenhalts in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften bilden kann. Empirische Grundlage ist die Analyse der politischen Regulierung des rechtlichen Dilemmas der Überschuldung, die entsteht, wenn die zukünftigen Ansprüche an Schuldner derart hoch sind, dass gegenwärtige Handlungsoptionen unmöglich erscheinen. Diese Gleichzeitigkeiten von ungleichzeitigen Ansprüchen dürften sich in einer zunehmend kreditbasierten Geldwirtschaft häufen. Der Autor schließt unmittelbar an ein Argument von Helmut Dubiel an, wonach die Zivilisierung von unteilbaren Konflikten zur Quelle des normativen Zusammenhalts einer Gesellschaft wird, weil sich überstandene Streitigkeiten zu einem belastbaren Fundament für zukünftige Auseinandersetzungen in einem gemeinsamen politischen Raum zusammenfügen. Der Autor begründet, warum die private Überschuldung von Konsumenten einen Idealtypus des unteilbaren, aber zivilisierbaren Konflikts bildet. Mit Referenz auf Jacques Ranciere legt er dar, warum es sich hierbei um einen eminent politischen Eingriff handelt, der sich nicht auf eine gesellschaftliche Stabilisierung beschränkt, sondern eine demokratische Rekonfiguration darstellt. In einem Ausblick skizziert der Autor die deliberativen Potenziale, die sich aus der Entwicklung unterschiedlich motivierter Lösungsansätze für die Überschuldung ergeben. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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