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Autor/inn/enReisz, Robert D.; Stock, Manfred
TitelWandel der Hochschulbildung in Deutschland und Professionalisierung.
QuelleLutherstadt Wittenberg: HoF Wittenberg - Inst. für Hochschulforschung Wittenberg (2011), 64 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheArbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg. 2011, 6
BeigabenAbbildungen; Literatur- und URL-Angaben S. [35]-40
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISSN1436-3550
SchlagwörterBildungsgeschichte; Bildungsexpansion; Autonomie; Institutionalisierung; Differenzierung; Geschichte (Histor); Ingenieurwissenschaft; Beruf; Professionalisierung; Neuer Beruf; Philosophie; Fachhochschule; Hochschulbildung; Universität; Studentenzahl; Betriebswirtschaftslehre; Geisteswissenschaften; Studienfach; Akademisierung; Hochschule; 20. Jahrhundert; Deutschland
Abstract"Untersucht wird der Wandel der Hochschulbildung in Deutschland anhand von Verschiebungen des relativen Gewichtes der Studienfächer im Zeitraum von 1950 bis 2001. Dieser Wandel der Fächerstruktur nach dem Zweiten Weltkrieg wird im Zusammenhang der deutschen Hochschulgeschichte interpretiert. Mit dem Übergang zur modernen Universität wird die Hochschulbildung auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt. Diese Verwissenschaftlichung findet zunächst unter dem Dach der sich ausdifferenzierenden Philosophischen Fakultät statt. Damit ändert sich auch die Wissensgrundlage der bis dahin oberen Fakultäten der Universität zur Ausbildung der klassischen Professionen. Sie ruhen nun auch auf der Wissenschaft und den kognitiven Innovationen, die diese hervorbringt. Zugleich wird die Philosophische Fakultät mit ihren modernen Disziplinen zur Berufsfakultät zunächst der höheren Lehrämter. Dies setzte die Dynamik eines 'Eigenausbaus' des höheren Bildungssystems in Gang, in der sich unterschiedliche Expansionsbewegungen des höheren Schul- und des Hochschulbereiches gegenseitig bedingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg dehnte sich die Akademisierung auch auf das bis dahin niedere Schulwesen und dessen Lehrämter aus. Ebenfalls setzte sich die bereits mit Gründung und Expansion der Technischen Hochschulen und der Handelshochschulen eingeleitete Entwicklung fort, mit der Studiengänge an Bedeutung gewannen, die -- wie die klassischen Professionsfächer -- auf berufliche Anwendungsfelder in anderen Bereichen der Gesellschaft, jenseits von Wissenschaft sowie von Bildung und Erziehung, zugeschnitten waren. Die Wissenschaft wird mehr und mehr als Grundlage einer Ausbildung für weitere Berufs- und Handlungsfelder in Anspruch genommen. Das relative Gewicht der Fächer dieser (neuen) Professionen nimmt zu. Dem entspricht ein Prozess der Professionalisierung, mit dem neue Kriterien und Standards der Angemessenheit des beruflichen Handelns institutionalisiert werden. Diese treffen in den Arbeitsorganisationen auf Resonanz." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; historisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2001. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The working paper investigates changes in enrollment ratios of higher education study programs in Germany between 1950 and 2001. lt hereby relates the data to the historical development of higher education in Germany. The rise of the modern university has led to the foundation of higher education an scientific inquiry its cognitive innovations. Originating in the 'lower' faculty of philosophy, this scientification paralleled a multiplication of disciplines and successively lead to an alteration of professional formation in the 'upper' faculties. In the opposite direction the faculty of philosophy and its modern disciplines receive a more formational character through the institutionalization of teacher education within their realm. This self-triggered expansion of higher education is visible in overall growing student numbers, proportionally increasing enrollment rations for students in the modern disciplines, a growing number of lectures and teachers as well as a widening access in higher secondary education. After World War II this development expanded in-to primary education and likewise the scientification of primary school teachers. In tertiary education the growing importance of technical higher education institutions and commercial colleges led to a science-based education of mainly applied occupations that before had been absent from the scientific field. With ever increasing enrollment numbers and the growing weights of 'new' professions among them, science enhances more and more the professionalization of large occupational fields and career paths. Finally new science-led standards and criteria influence job descriptions are well received in the organization of work." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; historisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2001.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2012/3
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