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Autor/inBenzenhöfer, Udo
Sonst. PersonenBirkholz, Hanz-Jürgen (Mitarb.)
TitelDas kleine 68.
Proteste von Medizinstudenten in Frankfurt um 1968. 1. Aufl.
Gefälligkeitsübersetzung: The small 68. Protests by medical students in Frankfurt around 1968.
QuelleMünster: Klemm u. Oelschläger (2011), 103 S.Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86281-017-8
SchlagwörterBildungsgeschichte; Hochschulgeschichte; Frankfurt am Main; Medizin; Organisation; Student; Studentenbewegung; Universität; Evolution; Hochschule; Hochschulpolitik; Modernisierung; Politische Betätigung; Fachbereich; Protestbewegung; Autoritärer Staat; Achtundsechziger; Autoritärer Staat; Evolution; Geschichte (Histor); Medizin; Politische Betätigung; Protestbewegung; Universität; Fachbereich; Hochschulpolitik; Studentenbewegung; Hochschule; 20. Jahrhundert; Modernisierung; Organisation; Zielsetzung; Achtundsechziger; Student; Deutschland-BRD; Frankfurt am Main
AbstractGegenstand der Untersuchung sind die Spezifika der Studentenrevolte an der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt am Main. In den 1960er Jahren sind die "politisch aktiven" Medizinstudenten in Frankfurt höflich, sie sind auf Kooperation mit den Professoren aus gewesen. Auch von Anfang 1967 bis zum Beginn des Sommersemesters 1968 ist es den aktiven Studenten vor allem um "kleine Verbesserungen" im Bereich des Medizinstudiums gegangen. Tiefgreifende Differenzen zwischen den aktiven Studenten und ihren Professoren sind nicht zu erkennen gewesen. Nach den vorliegenden Quellen begann das "kleine 68" der Medizinstudenten in Frankfurt im Sommersemester 1968 (etwas später als das "große 68" auf der anderen Mainseite). Zunächst ging es in den Diskussionen der Studenten untereinander und mit den Professoren um die Reform des Medizinstudiums, um die allgemeine Hochschulreform und um Probleme im Bereich der Medizinalassistenz. In dem Sommersemester 1968 hat auch die Basisgruppe Medizin erste deutlich erkennbare Aktivitäten entfaltet. Die Basisgruppe Medizin, ein Zusammenschluss (tendenziell) linker Studenten, hat sich u. a. gegen die Notstandsgesetzgebung gewandt. Man richtete aber auch einen Arbeitskreis Medizinsoziologie ein. In den beiden folgenden Semestern ist die Basisgruppe zu einem gewissen Machtfaktor im Bereich der Medizinischen Fakultät geworden. Das Sommersemester 1969 war der Höhepunkt des "kleinen 68" der Medizinstudenten in Frankfurt. Zunächst ging es um "Binnenthemen" wie die Biochemieprüfung und die Chirurgievorlesung. Es ist rasch klar geworden, dass es in diesem Semester zahlreiche weitere Reizthemen für die Studenten gab: Prüfungen und Scheinkriterien generell, das geplante neue Ordnungsrecht der Universität, militärische Auftragsforschung und schließlich die geplante neue Approbationsordnung. Die Studenten wollten über diese Reizthemen "diskutieren", und zwar "öffentlich". Damit waren nicht nur öffentliche "Diskussionsveranstaltungen" gemeint, auch Fakultäts- und Kommissionssitzungen sollten "öffentlich" sein. Das Sommersemester 1969 ist die "Hochzeit" der Basisgruppe Medizin gewesen, die bei den Protesten "vorangegangen" ist. Schon im Wintersemester 1969/70 hat es Auflösungserscheinungen gegeben. Ein kleiner Teil der Basisgruppe ist aber auch im Jahr 1970 aktiv geblieben und hat sich (in welchem Ausmaß ist unklar) der Betriebsgruppenarbeit gewidmet. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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