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Autor/inPtak, Ralf
TitelMehr und bessere Bildung durch Markt und Wettbewerb?
Thesen zur politischen Ökonomie der aktuellen Bildungsdebatte.
Gefälligkeitsübersetzung: More and better education through the market and competition? Theses on the political economy of the current education debate.
QuelleAus: Lohmann, Ingrid (Hrsg.); u.a.: Schöne neue Bildung? Zur Kritik der Universität der Gegenwart. Bielefeld: transcript Verl. (2011) S. 105-120Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8376-1751-1
SchlagwörterBildung; Bildung; Bildungsökonomie; Bildungspolitik; Bildungsreform; Marktwirtschaft; Öffentliches Gut; Wettbewerb; Bildungspolitik; Bildungsreform; Politische Ökonomie; Modernisierung; Wandel; Bildungsökonomie; Politische Ökonomie; Öffentliches Gut; Marktwirtschaft; Wettbewerb; Ökonomisierung; Modernisierung; Wandel; Institution
AbstractDie gewachsene Bedeutung der Bildung geht nach der These des Autors mit einer ökonomischen Transformation des deutschen Bildungssystems einher, wobei es um die Durchsetzung marktwirtschaftlicher Anreiz- und Steuerungssysteme in allen Bildungssektoren und um die Etablierung einzelner neuer Bildungsmärkte geht, welche in der Praxis nicht selten als "dysfunktionale Hybride" entstehen. Damit wird die Bildung als öffentliches Gut grundlegend in Frage gestellt, was umso schwerer wiegt, weil diese grundlegende Neuausrichtung weitgehend ohne öffentliche Debatte und damit ohne politische Legitimation umgesetzt wird. Die von ökonomischen Interessen geleiteten Akteure marktwirtschaftlicher Modernisierung stützen sich auf institutionell geformte Sachzwänge internationaler Organisationen sowie auf die vermeintlichen Effizienz- und Funktionsgewinne neuer Bildungsstrukturen. Ein weiterer Hebel zur Durchsetzung sind die defizitären materiellen Zustände im Bildungswesen selbst, die nach Jahrzehnten der Unterfinanzierung entstanden sind. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, wenn viele Betroffene in den marktwirtschaftlichen Freiheits- und Effizienzversprechen eine letzte Hoffnung sehen. Jedoch können nach Meinung des Autors weder der paternalistische Staat noch ein selektives Marktsystem der Bildung eine Zukunft geben. Ein emanzipatorisches Bildungssystem mit einer starken politischen Bildung kann sich nur auf eine umfassende Partizipation der Beteiligten und die ausreichende Finanzierung der Bildung im Rahmen öffentlicher Daseinsvorsorge stützen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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