Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Abraham, Anke |
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Titel | Geschlecht als Falle? Körperpraxen von Mädchen und Jungen im Kontext begrenzender Geschlechternormen. Gefälligkeitsübersetzung: Gender as a trap? Body practices of girls and boys in the context of limiting gender norms. |
Quelle | Aus: Niekrenz, Yvonne (Hrsg.): Jugend und Körper. Leibliche Erfahrungswelten. Weinheim: Juventa Verl. (2011) S. 241-255 |
Reihe | Jugendforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-1758-8 |
Schlagwörter | Soziale Norm; Jugend; Junge; Geschlecht; Jugend; Junge; Kapitalismus; Mädchen; Sexualität; Sport; Soziale Norm; Geschlecht; Körper (Biol); Kapitalismus; Sexualität; Sport; Jugendlicher; Mädchen |
Abstract | Die Verfasserin deutet Geschlechternormen als Begrenzungen von Daseinsmöglichkeiten, weil diese dazu nötigen, eine ganz bestimmte Seinsweise zu entfalten und andere Möglichkeiten der Auslegung ausschließen oder nicht lebbar machen. Trotz Entgrenzungstendenzen hält sich die Geschlechterordnung hartnäckig als binäre Kodierung von Geschlecht, die auf vielfältige Weise strukturell und hierarchisch zementiert ist. Weil das subjektiv bedeutsame Umfeld jeweils in differenter Weise mit dem Körper eines Mädchens oder Jungen umgeht, erlebt sich das Kind auf spezifische Weise und entwirft ein spezifisches Bild von sich. Aus meist verborgen bleibender leiblicher Vermittlung resultieren geschlechtsbezogene Fühl-, Denk- und Handlungsroutinen. Exemplarisch geht die Autorin auf sportive Praxen ein, in denen Begrenzungen und Grenzüberschreitungen für Mädchen wie Jungen realisiert oder möglich werden. Die Verfasserin verbindet abschließend die aktuellen Anforderungen der Arbeitswelt mit der Frage nach der Emanzipation beider Geschlechter. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |