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Autor/in | Tillmann, Klaus-Jürgen |
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Titel | Die Steuerung von Ganztagsschulen. Zum Verhältnis von Schulautonomie, freien Anbietern und staatlicher Regulierung. Paralleltitel: The governance of all-days schools. |
Quelle | Aus: Stecher, Ludwig (Hrsg.); Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Ganztagsschule - Neue Schule? Eine Forschungsbilanz. Wiesbaden: VS Verl. (2011) S. 11-24
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Reihe | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 2011,15 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1434-663X |
ISBN | 3-531-18109-2; 978-3-531-18109-7 |
DOI | 10.1007/s11618-011-0225-0 |
Schlagwörter | Autonomie; Schule; Schulsystem; Offene Schule; Ganztagsschule; Steuerung; Staat; Finanzen; Kooperation; Qualität; Personal; Deutschland |
Abstract | Die größere Selbstständigkeit der staatlichen Schulen und die damit verbundene geänderte Steuerungspraxis hat die Einzelschule viel stärker als früher in die Rolle eines Akteurs der eigenen Schulentwicklung gebracht. Der Ausbau der "offenen Ganztagsschulen" hat diesen Prozess beschleunigt; denn hier ist längst nicht mehr allein die staatliche Schulbehörde für die Regelung der pädagogischen Abläufe zuständig, sondern neben den Einzelschulen treten auch die Gemeinden und etliche freie Anbieter (z. B. Jugendhilfe) als weitere Akteure hinzu. Damit wird ein Feld für Aushandlungen und Absprachen geschaffen, das sich mit dem Konzept der "Educational Governance" angemessen beschreiben lässt. Aber auch das Spiel der eigenständigen Kräfte, wie es sich bei Kontextsteuerung und Governance ja entwickeln soll, braucht staatliche Vorgaben als sichere Rahmenbedingungen, dazu gehören: Qualitätsstandards und verlässliche personelle wie finanzielle Ausstattungen. (DIPF/Orig.). The increased autonomy of public schools and the changed governance practice associated with this has assigned schools more than before the part of an actor in their own school development. The expansion of the so called "open" all-day schools has expedited this process. Thus not only is the public school authority responsible for the regulation of the pedagogical process, but also the schools themselves, community institutions and several free independent service providers (i.e. youth welfare service) appear as further actors. Hence a field for negotiations and arrangements is created that can be described adequately by the concept of "educational governance". But also the play of independent forces, as it is intended to develop in this context of governance, needs governmental guidelines as secure framework requirements: To this belong quality standards, reliable personnel as well as financial facilities. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/2 |