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Autor/inn/enBachmann, Ronald; Ehlert, Christoph; Schmidt, Christoph M.
TitelWirtschaftsleistung, Wertschöpfung und Wachstumspotenziale in Deutschland.
QuelleEssen: RWI (2011), 21 S., 209 KB
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ReihePositionen / RWI. 42
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterBildungspolitik; Forschungspolitik; Technologiepolitik; Wachstumspolitik; Wirtschaftspolitik; Arbeitspapier; Deutschland
AbstractIn der Freude über die ökonomische Erholung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise darf nicht übersehen werden, dass die deutsche Volkswirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Dazu gehört neben dem demographischen Wandel und dem Umbau der Energieversorgung auch die Gewichtsverschiebung in der globalisierten Weltwirtschaft. Diese RWI Position leitet aus der von historischen Erfahrungen und ökonomischen Überlegungen geprägten Diskussion von Wirtschaftsleistung, Wertschöpfung und Wachstumspotenzialen zentrale wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen ab. Deutschland kann auf ein beeindruckendes Wachstum zurückblicken. Den erreichten Lebensstandard zu bewahren oder weiter auszubauen wird jedoch nur möglich sein, wenn das Wachstumspotenzial systematisch verbessert und Wachstumschancen konsequent genutzt werden. Auf zwei Bereiche kommt es besonders an: Einerseits der Aufbau und der effiziente Einsatz von Humankapital und andererseits der Ausbau von F&E-Aktivitäten. Zur Stärkung des Humankapitals sollten Anstrengungen unternommen werden, dass künftig alle Schüler einen Schulabschluss erreichen können. Entscheidend dafür sind Investitionen in die frühkindliche Bildung sowie der Ausbau von Ganztagesschulen. Das Hochschulsystem sollte so ausgerichtet werden, dass Deutschland seinen Rückstand bei der Absolventenzahl verringern kann. Um die demographische Herausforderung zu bewältigen, muss dem Schrumpfen der Erwerbsbevölkerung entgegen gewirkt werden. Notwendig sind erstens eine sinnvolle Reform der Regeln für den Hinzuverdienst; zweitens ein auch künftig steigendes Arbeitsangebot von Frauen sowie drittens, dass ältere Arbeitnehmer länger als bisher im Arbeitsmarkt aktiv sind. Darüber hinaus sollte eine auf die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte ausgerichtete Einwanderungspolitik etabliert werden. Zur Förderung der F&E-Aktivitäten ist eine "horizontal" ausgerichtete Industriepolitik notwendig, die für gute Rahmenbedingungen sorgt ohne spezifische Wirtschaftszweige oder gar einzelne Unternehmen zu begünstigen. Entscheidend ist, dass die benötigte Infrastruktur zur Verfügung gestellt und der Wettbewerb gesichert werden. Wo es darüber hinaus zur gezielten Förderung kommt, sollte diese transparent und von vornherein zeitlich befristet erfolgen. Werden diese Weichenstellungen getätigt, dann können trotz der zunehmenden Alterung der Bevölkerung auch künftig relativ hohe Wachstumsraten erreicht werden. Sollten diese Weichenstellungen jedoch nicht erfolgen, dann sind Verluste beim materiellen Wohlstand wohl unvermeidlich. Die Politik hat daher die hohe Verantwortung, Wachstumschancen konsequent zu nutzen. Denn sie kommen nicht so schnell wieder, wurden sie einmal leichtfertig vergeben.
Erfasst vonZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel
Update2011/4
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