Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Richter, Sigrid |
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Titel | Arbeitslosigkeit, Sozialversicherungskrise, Staatsverschuldung. Ein Gesamtkonzept. |
Quelle | Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag (2011), 180 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8305-1917-1 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Krankenversicherung; Altersversorgung; Arbeitszeitpolitik; Haushaltspolitik; Pflegeversicherung; Reformpolitik; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Staatshaushalt; Staatsverschuldung; Kombilohn; Lohnpolitik; Massenarbeitslosigkeit; Mindestlohn; Steuerpolitik; Versicherung; Öffentliche Ausgaben; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Qualifizierungsmaßnahme; Teilzeitbeschäftigung; Bekämpfung; Konsolidierung |
Abstract | Angesichts von Massenarbeitslosigkeit, Krise der Sozialversicherung und Staatsverschuldung wird in dem Buch die gegenwärtige Politik kritisch überprüft, und es wird der Entwurf eines neuen Konzepts präsentiert. Zunächst werden die arbeitsmarktpolitischen Instrumente (Hartz-Gesetze, Lohn-, Arbeitszeit- und Bildungspolitik), aktuelle Reformansätze der Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Rentenversicherung sowie Maßnahmen der Haushalts- und Steuerpolitik dargestellt. Aus ihren Defiziten wird ein neues integriertes Konzept abgeleitet, das auf die Neustrukturierung des Arbeitsmarktes und eine Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit, eine Reform der Sozialversicherungssysteme und eine nachhaltige Sanierung und Neugestaltung der Staatshaushalte zielt. Ein wesentliches Element der arbeitsmarktpolitischen Reform ist der Vorschlag, alle vorhandenen Vollzeit-Arbeitsverträge 'per Gesetz in zwei gleiche Verträge mit jeweils halber Wochenarbeitszeit' umzuwandeln. Wenn 20 Prozent der Beschäftigten einen der beiden Arbeitsverträge abgeben, dann könnten diese Teilzeitverträge dazu genutzt werden, Langzeitarbeitslosen einen 'sanften Berufseinstieg' zu ermöglichen. Als Ergänzung des Sozialversicherungsgefüges wird eine 'Berufliche Bildungsversicherung' vorgeschlagen, für die die Bundesagentur für Arbeit zuständig sein soll. Entsprechend würde sich das Profil der Bundesagentur ändern: Da sie sowohl Arbeitsplätze als auch Bildungsmaßnahmen vermittelt, 'soll sie in Zukunft Bundesagentur für Bildung und Arbeit (BBA) genannt werden'. Forschungsmethode: Theoriebildung; Grundlagenforschung. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/4 |