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Autor/inBertschi-Kaufmann, Andrea
TitelLeseunterricht und seine Orientierungen nach der PISA-Studie. Konzeptionen und Praktiken im Spannungsfeld von alltagsbezogener Kompetenzorientierung und Enkulturation.
QuelleIn: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 32 (2010) 3, S. 445-466Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0252-9955; 1424-3946
URNurn:nbn:de:0111-opus-86385
SchlagwörterLeseunterricht; Schweiz; Literarischer Text; Leseförderung; Lesekompetenz; Sekundarstufe I; Literarischer Text; Leseförderung; Lesekompetenz; Leseleistung; Leseunterricht; PISA (Programme for International Student Assessment); Schweiz
AbstractIn der Folge von PISA lässt sich eine zunehmende Orientierung an einer Vorstellung von Lesekompetenz beobachten, die Lesen auf messbare Teilkompetenzen herunterbricht. Diese Vorstellung gründet in einem kognitionstheoretischen Modell des Leseprozesses, wobei Lesen als soziale Handlungsfähigkeit konzeptualisiert und auf alltägliche Anwendungssituationen bezogen wird. So einleuchtend diese Vorstellung insbesondere auch für eine vergleichende Leistungsmessung ist, so ist sie doch für den heutigen Leseunterricht problematisch. Zum einen blendet sie die unter der Erwerbsperspektive wichtigen emotionalen und motivationalen Aspekte des Lesens aus, und zum anderen steht sie unvermittelt Bildungstraditionen gegenüber, welche dem literarischen Lesen Bedeutung beimessen. Die Leseforschung gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass der Leseunterricht auf der Sekundarstufe I als Zusammenspiel von Lesetraining, Leseförderung und literarischem Lesen gestaltet werden soll, wobei die Schulpraxis auf verlässliche Aussagen zur jeweiligen Wirksamkeit angewiesen ist. (DIPF/Orig.).

In the wake of PISA, a growing understanding of reading competence that breaks reading down into measurable partial competencies can be observed. This understanding is based on a cognitive theoretical model of the reading process, which conceptualises reading as a social ability to act and relates it to everyday situations of application. Intelligible as this understanding might be for comparative performance measurement in particular, it is nonetheless problematic for contemporary reading instruction. To begin with, it eclipses emotional and motivational aspects that are crucial from the perspective of the acquisition of reading. In addition, it stands in direct opposition to educational traditions which ascribe significance to literary reading. Reading research gives numerous indications that reading instruction on Secondary I Level should be arranged as an interplay of reading training, reading promotion, and literary reading; whereby school praxis relies on reliable findings regarding the respective efficacy of each of these three elements. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/3
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