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Autor/inn/enOlivares, Maria; Schenker-Wicki, Andrea
TitelInnovation - Accountability - Performance.
Bedrohen die Hochschulreformen die Innovationsprozesse an Hochschulen.
QuelleIn: Die Hochschule, 19 (2010) 1, 1022 KB, S. 14-29
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BeigabenAnmerkungen 6; Literaturangaben 24; Grafiken 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-20-5
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-163432
SchlagwörterPrüfungswesen; Staat; Bologna-Prozess; Hochschulreform; Hochschule; Deutschland; Schweiz
AbstractDer Beitrag thematisiert den Zusammenhang von Innovation, Accountability und Performance aus Sicht der Hochschulen, die als wichtige Innovatoren zur gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrt beitragen. Zunächst werden die Charakteristika der Innovationsproduktion erläutert. Anschließend werden die Rahmenbedingungen aufgezeigt, unter denen die Hochschulen "Lehre" und "Forschung" betreiben. Im dritten Abschnitt folgen Erläuterungen zu den Begriffen Accountability und Prüfungsökonomik, und im vierten Abschnitt wird das Zusammenspiel von Innovation, Accountability und Performance, basierend auf systemtheoretischen Überlegungen beschrieben. Der Beitrag schließt mit zusammenfassenden Überlegungen. Die Position der Autorinnen gegenüber aktuellen hochschulpolitischen Moden ist gekennzeichnet durch begründete Skepsis. Selbst wenn man die Steigerung der Innovationsfähigkeit zum fast einhellig befürworteten Ziel wissensbasierter Ökonomien erklärt, bedeutet dies nicht, dass die dominanten Akteure erfolgreiche Umsetzungsstrategien wählen. Den Hochschulen etwa, einem zentralen Motor hierin, wird zwar auf der einen Seite von den Wissenschaftsverwaltungen mehr Autonomie gewährt. Zugleich werden dafür aber zunehmende Rechenschaftspflichten eingeführt, wird die Accountability durch Evaluationen, Akkreditierungen, Audits, Qualitätssicherungssysteme etc. im bisher unbekannten Maße gesteigert. Das Verhältnis von Vertrauen, Risiko und Kontrolle verschiebt sich bei der politischen Wahrnehmung eines steigenden Risikos in Richtung höherer Kontrolle, bis schließlich "regulatorischer Overkill" droht. Empirische Untersuchungen zur Situation in der Schweiz und Deutschland weisen darauf hin, dass im Bereich der Hochschulen das Betreten dieser roten Zone, die gesellschaftliche Effizienzverluste impliziert, nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Die wirtschaftswissenschaftlich fundierte Empfehlung besteht darin, bisherige Reformen - wie vor allem den Bolognaprozess - ihrerseits einer Effektivitäts- und Effizienzprüfung zu unterziehen, die Accountability der Einrichtungen auf das nötige Maß zurück zu fahren und die erodierte Vertrauensdimension zwischen Hochschulen und Politik wieder aufzubauen. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn; Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2010/3
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