Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kaiser, Hermann J. |
---|---|
Titel | Verständige Musikpraxis. Eine Antwort auf Legitimationsdefizite des Klassenmusizierens. |
Quelle | In: Zeitschrift für kritische Musikpädagogik, (2010), S. 47-68Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1619-5982; 1619-8301 |
Schlagwörter | Handlungsorientierung; Fachdidaktik; Musikausübung; Musikpädagogik; Musikunterricht; Musizieren; Aristotelismus; Legitimation; Herstellung; Arbeit; Praxis; Deutschland |
Abstract | Auf der Grundlage eines erweiterten Handlungsbegriffs arbeitet der Verfasser Legitimationskriterien für das Musizieren im Klassenzimmer heraus. In diesem Zusammenhang werden Herstellen, Handeln und Arbeiten zu konstitutiven Dimensionen verständiger Musikpraxis in der Schule. Darauf aufbauend, arbeitet der Autor vier notwendige Bedingungen für verständige Musikpraxis heraus: (1) Musikproduktion bzw. -reproduktion ist immer mit einer vorwegnehmenden Vorstellung des Ergebnisses verknüpft. (2) Musizieren und Komponieren sind an die Beherrschung der musikpraktischen Voraussetzungen gebunden, die eingeübt und geprobt werden müssen. (3) Einübung und Erprobung von Musik erfolgt auf dem Hintergrund von musikpädagogischem und praktischem Wissen. (4) Die Schule als Institution gemeinschaftlichen Lernens kann auf die Präsentation von komponierter und reproduzierter Musik nicht verzichten. Somit umfasst verständige Musikpraxis als Begriff "Herstellen, das Machen von Musik, sei es reproduzierend oder produzierend, sowie Handeln als das Moment der Freiheit und der damit verknüpften Verantwortung für das erstellte bzw. herzustellende Produkt einerseits und der 'selbst-bestätigenden Reflexion' andererseits sowie die - beides letztlich erst ermöglichende - Schaffung von Arbeitskraft" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/4 |