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Autor/inn/enKetelhut, Kerstin; Mohasseb, Iman; Ketelhut, Reinhard G.
TitelEinfluss eines regelmäßigen Bewegungsprogramms auf die Blutdruckentwicklung in Ruhe und bei Belastung sowie die motorische Entwicklung im Kindergartenalter.
QuelleIn: Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie, 58 (2010) 4, S. 115-119
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1022-6699; 1422-0644
SchlagwörterLangzeituntersuchung; Vergleichsuntersuchung; Kind; Kindergarten; Blutdruckmessung; Gesundheitsförderung; Regressionsanalyse; Bewegungserziehung; Fitnesstest; Sensumotorik; Sportmedizin; Sportmotorik; Sportpsychologie; Trainingsprogramm; Weitsprung; Bewegungstherapie; Prävention; Schweiz
AbstractDie Lebensgewohnheiten und damit das Spiel- und Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Einschneidende gesellschaftliche Veränderungen haben dazu geführt, dass zunehmend mehr Kinder und Jugendliche unter Bewegungsmangel leiden, was sich negativ auf ihre körperliche Leistungsfähigkeit und ihren Gesundheitszustand auswirkt. Zahlreiche Studien belegen die Auswirkungen von Bewegungsmangel auf die Motorik und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Schon bei Kindern und Jugendlichen findet man nicht nur zunehmend häufiger kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel,- sondern insbesondere auch Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Diese Problematik nimmt mit wachsendem Alter der Kinder zu. Im Rahmen des Projekts "Fitness für Kids - Frühprävention im Kindergartenalter" wurde die Wirksamkeit einer gesundheitsorientierten Bewegungserziehung auf die Blutdruckentwicklung in Ruhe und bei Belastung (25 W) sowie Parameter der motorischen Leistungsfähigkeit untersucht. 160 Berliner Kindergartenkinder nahmen dabei an einer 2-jährigen regelmäßigen Bewegungsförderung teil (INT), eine vergleichbare Gruppe ohne Intervention diente als Kontrollgruppe (KON). Bereits die Zwischenergebnisse nach einem Jahr, insbesondere aber die Abschlussergebnisse, belegen statistisch signifikante positive Auswirkungen dieser Bewegungsförderung auf den diastolischen Blutdruck in Ruhe (INT: 65.7 +/- 6.9 mmHg; KON: 68.2 +/- 7.6 mmHg; p=0.029) sowie bei Belastung (INT: 62.0 +/- 11.2; KON: 68.8 +/- 11.1 mmHg; p(0.001) als auch auf die motorische Entwicklung, wie z.B. beim Lauftest (INT: 2.3 +/- 0.1; KON: 2.6 +/- 0.3 s; p(0.001), bei INT gegenüber KON. Die Ergebnisse demonstrieren, dass man bereits bei 3- bis 5-jährigen Kindern durch eine gezielte Intervention eine günstige Beeinflussung sowohl des Blutdruckverhaltens als auch verschiedener motorischer Fähigkeiten erreichen kann. Regelmäßige Bewegungserziehung als Präventionsmaßnahme sollte daher bereits im Vorschulalter beginnen, um frühzeitig der Entwicklung eines im späteren Alter die Gesundheit belastenden Risikoprofils vorzubeugen. Verf.-Referat.

Throughout the last decade, studies demonstrated low levels of activity paralleled by weakened motor development and impaired cardiovascular risk profile in young children. This tendency increases with age. Therefore, 3-year old children in different nursery schools were included in the prospective, controlled 2 year intervention study "Fitness For Kids - Early Prevention in Pre-School Aged Children" to assess the efficacy of a regular exercise program on arterial pressure (BP) at rest and during standardized exercise and various motor skills. A total of 160 children participated in a regular exercise program (3x/week). 105 comparable subjects served as controls. BP and heart rate (HR) were measured at rest and during ergometric exercise (2 min, 25 W). In the beginning, both groups were comparable in all measurements. After 1 year of intervention, no difference could be observed in body mass index between the intervention (INT) and control (KON) groups. In contrast, INT performed better in all motor tests and there was already a tendency of lower BP in INT. After 2 years there were no significant differences in body-composition as well. Furthermore, there were no significant differences in HR and in systolic BP at rest in both groups. In contrast, diastolic BP was lower in INT when compared with KON (65.7 +/- 6.9 vs. 68.1 +/- 7.6 mmHg; p=0.029), this was also true during exercise testing (INT: 62.0 +/- 11.2; KON: 68.8 +/- 11.1 mmHg; p(0.001). Moreover, these findings were paralleled by a positive influence in motor skills due to the 2 year intervention as demonstrated for example in the running test (INT: 2.3 +/- 0.1; KON: 2.6 +/- 0.3 s; p(0.001). The study provided a beneficial effect on blood pressure and motor skills attributable to regular exercise even in early childhood. Since analyses demonstrate increasing cardiovascular risks beginning in early childhood, preventive strategies should be implemented as early as possible to improve motor skills and reduce cardiovascular risk factors, such as high blood pressure, and avoid future cardiovascular morbidity and mortality. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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