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Autor/inn/enDuru-Bellat, Marie; Kieffer, Annick; Reimer, David
TitelLes inégalités d'accès à l'enseignement supérieur: le rôle des filières et des spécialités.
Une comparaison entre l'Allemagne de l'Ouest et la France.
Paralleltitel: Unequal Access to Higher Education. The Role of Streaming and Specialization A Comparison between western Germany and France.
Gefälligkeitsübersetzung: Ungleicher Zugang zum Hochschulstudium. Rolle der Fachrichtungen und Spezialisierungen Ein Vergleich zwischen Westdeutschland und Frankreich.
QuelleIn: Economie et statistique, (2010) 433/434, S. 3-22
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachefranzösisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0336-1454; 1777-5574
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Hochschulzugang; Studienwahl; Internationaler Vergleich; Deutschland; Frankreich
Abstract"Die Wahl des Hochschulstudiums in Westeuropa geht seit rund fünfzig Jahren mit einer Diversifizierung der nach der Sekundarstufe angebotenen Spezialisierungen und Fachrichtungen einher. Die quantitative Zunahme des Zugangs zu den Hochschulen hat zwar die sozialen Ungleichheiten verringert; diese Diversifizierung kann jedoch möglicherweise auch eine gegenteilige Wirkung zugunsten einer gewissen sozialen Reproduktion entfalten. In diesem Artikel werden Frankreich und Deutschland (d. h. die frühere Bundesrepublik) im Hinblick auf die sozialen Ungleichheiten beim Zugang zum Studium miteinander verglichen. Die Bildungsstrukturen scheinen in Frankreich diversifizierter und hierarchischer zu sein, was in unserem Land insbesondere auf das Vorhandensein der 'grandes ecoles' (Elitehochschulen) zurückzuführen ist, die im Rahmen sehr selektiver Auswahlverfahren ihre Studenten rekrutieren. In Deutschland spielen die sozialen Ungleichheiten vor dem Abitur eine größere Rolle als in Frankreich, wo aufgrund der erheblichen Ausweitung des Zugangs zu diesem Abschluss in der Regel der Einfluss der sozialen Herkunft zum Zeitpunkt der effektiven Wahl einer Fachrichtung und bestimmter Spezialisierungen beim Hochschulstudium verstärkt zum Tragen kommt: In diesem Stadium ist das Vorhandensein von Elitehochschulen ein entscheidender Faktor. Allerdings gibt es in Frankreich keine deutliche soziale Hierarchiesierung zwischen den Fachrichtungen. In Deutschland spielt die soziale Herkunft dagegen anscheinend keine wichtigere Rolle bei der Wahl der Fachrichtungen, da das Bildungssystem auf diesem Niveau weniger hierarchisch aufgebaut ist als in Frankreich Die Wahl zwischen Hochschulstudium und Berufsausbildung ist allerdings nach wie vor in sozialer Hinsicht sehr selektiv. Der Gegensatz, den Soziologen oftmals zwischen der vertikalen und der horizontalen Dimension der Entscheidungen anführen, ist im Falle Frankreichs und Deutschlands ungleich relevant, und zwar je nach den jeweiligen organisatorischen Merkmalen der beiden Bildungssysteme. Es hat den Anschein, dass sich die Verhaltensweisen kurzfristig nicht ändern: Zwischen Ende der 1970er und Ende der 1990er Jahre konnten keine nennenswerten Entwicklungen festgestellt werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Querschnitt; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2003. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The expansion of higher education across western Europe in the past fifty years or so has been accompanied by a diversification of the streams and specializations offered to secondary-school leavers. While increased access to higher education has reduced social inequality, diversification, in contrast, may produce the opposite effect by promoting a certain degree of social reproduction. We compare France and Germany (within the boundaries of former West Germany) in terms of social inequality of access to higher education. Educational institutions seem more diversified and hierarchically structured in France. This is notably due to a specific Feature of French higher education: the grandes 6coles, which base their intake an highly selective admission tests. Social inequality plays a greater rote before the final secondary-school exam in Germany than it does in France. The massive increase in access to the French baccalaureat tends to shift the influence of social origins towards the stage where students are actually streamed into higher-education institutions and specializations. The existence of the grandes ecoles is a decisive factor at that stage. By contrast, there is no clear social ranking of specializations in France. In Germany, instead, social origin seems to play a greater rote in the choice of specialization, bearing in mind that German higher education is less hierarchical than its French counterpart. However, social selection remains a determinant of the choice between higher education and vocational training in Germany. The Opposition between vertical and horizontal dimensions of choices - often cited by sociologists - proves to be of uneven relevance in France and Germany. lt is determined by the organizational characteristics of the two education systems. There is no evidence of behavioural changes in the short term: we observe few significant shifts between the late 1970s and late 1990s." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Querschnitt; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2003. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2011/3
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