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Autor/inSteins, Georg
TitelGebunden!
Kanonsensible Erkundungen zu Genesis 22.
QuelleIn: Religionsunterricht an höheren Schulen, 53 (2010) 6, S. 302-311Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-4028; 0341-8960
SchlagwörterBiblischer Kanon; Schöpfungsgeschichte
AbstractDie Erzählung von der Beinahe-Opferung Isaaks durch seinen Vater, der auf göttlichen Befehl handelt, ist einer jener "texts of terror", die die Bibel (nicht zuletzt das Alte Testament) immer wieder anstößig und fragwürdig, ja eigentlich für einen verantwortlich lebenden, denkenden und mitfühlenden Menschen unzumutbar erscheinen lassen. Niemand muss soweit gehen, sich aufgrund dieses Bibeltextes vom Christentum abzuwenden und zum Islam überzutreten, wie ich das vor Jahren einmal von einer jüngeren Frau las, die allerdings übersehen hatte, dass im Koran die gleiche Geschichte statt von Isaak von Ismael, dem Sohn Abrahams und seiner Nebenfrau Hagar, erzählt wird. Wenn diese Überlieferung im höchsten islamischen Fest, dem "Opferfest, jährlich neu in Erinnerung gerufen wird, lässt sich schon etwas von der großen Bedeutung dieser Tradition erahnen (Koran, Sure 37,99-113). Ähnlich ist es im Judentum: Das Morgengebet erwähnt Gottes Verheißung für Abraham (Gen 22,15-18). Im Rahmen des Neujahrsfestes wird mit dem Schofarblasen und im synagogalen Gebet, das Gottes Erbarmen mit seinem Volk erbittet, die "Bindung (Isaaks)" (auf hebräisch: Akedah/Akedat Jizchak, so die treffende jüdische Bezeichnung des Geschehens in Gen 22, da Isaak nicht geopfert wird) und Gottes Segensverheißung erinnert. Christlich hat der Text einen festen Platz in der Feier der Osternacht.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2011/3
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