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Autor/inn/enScherr, Albert; Grundmann, Matthias
TitelBildungsbegriffe soziologischer Bildungsforschung.
Einführung in den Themenschwerpunkt.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational terms of sociological educational research - introduction to the main topic.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 30 (2010) 4, S. 340-343Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterBildung; Kultur; Bildungsforschung; Bildungssoziologie; Bildungsbedarf; Kapital; Ökonomisierung; Konzeption; Kulturelle Einrichtung; Normativität; Adorno, Theodor W.; Bourdieu, Pierre; Luhmann, Niklas
AbstractDie Verfasser gehen davon aus, dass ein eigenständiger - von erziehungswissenschaftlicher, historischer und psychologischer Forschung deutlich unterschiedener - Beitrag der Soziologie zur Analyse der gegenwärtigen Bildungssituation sowie das Profil einer genuin soziologischen Bildungsforschung gegenwärtig nicht deutlich erkennbar sind. Die sich abzeichnende Konturierung einer interdisziplinär ausgerichteten empirischen Bildungsforschung, in der die Differenzen der beteiligten Disziplinen nur noch schwer zu erkennen sind, kann jedoch nicht als selbstverständliche Entwicklungstendenz des wissenschaftlichen "Fortschritts" zur Kenntnis genommen werden, sondern ist auf ihre Voraussetzungen und Folgen hin zu hinterfragen. Dies gilt zumindest in Hinblick auf zwei Aspekte, auf die in den Beiträgen zu dem Themenschwerpunkt ausführlicher eingegangen wird: (1) In der aktuell dominanten empirischen Bildungsforschung wird in höchst selektiver Weise auf die Traditionslinien genuin soziologischer Bildungstheorien Bezug genommen. Eine soziologische Fundierung erfolgt in der Regel, wenn überhaupt, dann allein in der Form einer Bezugnahme auf Konzepte sozialer Ungleichheit, wobei soziale Ungleichheiten als Aggregation von individuellen bzw. familialen Ressourcen bzw. als Sozialisationseffekt von Klassen, Schichten oder Milieus gefasst werden. Mit der relativen Prominenz ungleichheitstheoretisch angelegter Analysen korrespondiert eine eher geringe Bedeutung umfassender angelegter gesellschaftstheoretischer Analysen. (2) In der Folge bleiben die Abgrenzungen der Soziologie in einem interdisziplinär angelegten Diskurs unklar. Damit wird das spezifische disziplinäre Profil der Bildungssoziologie weitgehend unsichtbar. In den Beiträgen des Themenheftes der ZSE wird nach den theoretischen und disziplinären Konturen eigenständiger soziologischer Bildungsforschung gefragt. Diskutiert werden insbesondere die Relevanz von älteren und aktuellen Theorien, Begriffen und Fragestellungen soziologischer Bildungsforschung, die in der gegenwärtigen Diskussion ausgeblendet bleiben oder randständig sind. Zudem werden Konturen einer solchen Bildungssoziologie gezeichnet, die auf einen theoretisch-systematisch gefassten Bildungsbegriff Bezug nimmt und die gesellschaftlichen Bedingungen von Bildung nicht allein in den Strukturen sozialer Ungleichheiten zu verorten sucht. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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