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Autor/inMausfeld, Rainer
TitelPsychologie, Biologie, kognitive Neurowissenschaften. Zur gegenwärtigen Dominanz neuroreduktionistischer Positionen und zu ihren stillschweigenden Grundannahmen.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 61 (2010) 4, S. 180-190Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000045
SchlagwörterEvaluation; Psychologie; Neurowissenschaften; Reduktionismus; Wissenschaft; Wissenschaftliche Kommunikation; Neurophysiologie; Theoriebildung
AbstractAusgehend davon, dass die Psychologie zur Biologie - von der Genetik bis zur Ethologie - vielfältige fruchtbare und in der Sache unproblematische Beziehungen aufweist, wird auf problematische Vorstellungen in den kognitiven Neurowissenschaften eingegangen, denen zufolge einer neurophysiologischen Analyseebene eine privilegierte Stellung für das Verständnis mentaler Prozesse zukomme. Es wird gezeigt, dass derartige Vorstellungen auf tiefgehenden Missverständnissen naturwissenschaftlicher Forschungsprinzipien beruhen und für die explanatorischen Aufgaben psychologischer Theoriebildung unfruchtbar sind. Es werden zwei Kategorien von Ursachen identifiziert, warum dennoch neuroreduktionistische Positionen gegenwärtig einen so großen Einfluss in der Psychologie haben: Die wissenschaftspsychologischen Ursachen liegen in der Natur unseres alltäglichen Erklärungskonzeptes mit seiner Vorliebe für konkrete, sinnlich manifeste Wirkfaktoren sowie in unserer Alltagskonzeption psychischer Phänomene. Die wissenschaftssoziologische Ursache liegt in der gegenwärtigen Form der internen Organisation der Forschung auf der Basis "einfacher" und "objektiver" Evaluationsindizes, durch die sich kurzfristig angelegte Forschungsarbeiten, die einen raschen Ertrag an "visibility" versprechen, in höherem Maße rentieren als langfristig angelegte Beiträge zu einer kumulativen Theorieentwicklung. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/2
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