Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Walter, Daniel; Hautmann, Christopher; Ziegert, Ingrid; Glaser, Alexandra; Lehmkuhl, Gerd; Döpfner, Manfred |
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Titel | Stationäre Verhaltenstherapie bei Jugendlichen mit emotional bedingtem Schulabsentismus. Eine Verlaufsanalyse. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 19 (2010) 3, S. 184-191Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000023 |
Schlagwörter | Kognitive Verhaltenstherapie; Sekundärkrankheit; Verhalten; Katamnese; Psychotherapie; Schulbesuch; Verhalten; Kognitive Verhaltenstherapie; Sekundärkrankheit; Problem; Krankenhausaufenthalt; Ergebnis; Schulbesuch; Schulverweigerung; Schulschwänzen; Katamnese; Krankenhausaufenthalt; Psychotherapie; Elterntraining; Ergebnis; Problem |
Abstract | An einer klinischen Inanspruchnahmepopulation von Jugendlichen mit chronifiziertem, primär ängstlich-depressivem Schulabsentismus mit oder ohne begleitende expansive Auffälligkeiten wurde die Effektivität stationärer, kognitiv-behavioraler Therapie untersucht. 82 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren, die den Schulbesuch komplett eingestellt hatten oder ausgeprägte Fehlzeiten aufwiesen, wurden offen stationär kognitiv-verhaltenstherapeutisch behandelt. Die Therapie erfolgte manualgeleitet unter Einschluss der Eltern. Zwei Monate nach Entlassung erfolgte eine ausführliche katamnestische Untersuchung. Zu Behandlungsabschluss besuchten 91.46 %, zwei Monate nach Entlassung 73.2 % der Jugendlichen eine Schule. 37.8 % benötigten zwei Monate nach Entlassung weiterhin einen geschützten schulischen Rahmen (Förder-/ Klinikschule). Psychische Auffälligkeiten im Selbst- und Fremdurteil wurden gesenkt und blieben im Katamnesezeitraum weitgehend stabil. Diese erste große Studie zur Effektivität stationärer, kognitiv-behavioraler Therapie bei stark beeinträchtigten Jugendlichen mit Schulabsentismus wird als vielversprechend betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der mangelnden experimentellen Kontrolle die Aussagekraft eingeschränkt ist. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/1 |