Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stehnken, Franziska |
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Titel | Kuba - Im Herbst der Patriarchen. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 60 (2010) 1, S. 101-109
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Autoritarismus; Kuba; Sozialismus; Legitimation; Demokratisierung; Politische Stabilität; Autoritarismus; Autoritärer Staat; Autoritärer Staat; Demokratisierung; Herrschaftsapparat; Legitimation; Politische Stabilität; Sozialismus; Machtsicherung; Kommunistische Partei Kubas; Castro, Fidel; Kuba |
Abstract | Ein halbes Jahrhundert nach der kubanischen Revolution übertrug Fidel Castro die Macht an seinen nur fünf Jahre jüngeren Bruder Raúl. Die Machtübergabe kann jedoch keineswegs als demokratischer Aufbruch gewertet werden. Genauso wenig wie der Zusammenbruch des osteuropäischen Sozialismus Kuba etwas anhaben konnte, widersteht Kuba immer noch jedem Demokratisierungsdruck. Die Autorin geht der Frage nach, wie Kuba es bisher geschafft hat, das Überleben seines autoritären Systems zu gewährleisten. Die gegenwärtige Reformpolitik auf Raten zielt darauf ab, die Akzeptanz des Regimes und das Erbe der kubanischen Revolution zu sichern. Der Staat als "Torwächter" belohnt die Systembefürworter, reguliert den begehrten Zugang zum Devisensektor, kontrolliert jegliche Form der Opposition und bestraft die Systemgegner. Dabei kann sich der bürokratisch-autoritäre Herrschaftsapparat auf Militär und Partei als wesentliche Stützen des Systems verlassen. Der "kreative" Umgang mit ideologischen Weltbildern, die Pflege altbewährter Feindbilder - so die USA als "treuer Feind im Norden" - und die wohlfahrtsstaatlichen Leistungen sind entscheidende Legitimationsquellen, welche die Stabilität des autoritären Regimes garantieren (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/1 |