Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wiesemann, Jutta; Pech, Detlef |
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Titel | Thesen zu einer Theorie des Sachunterrichts von Gerold Scholz. |
Quelle | In: www.widerstreit-sachunterricht.de, (2010) 14, S. 1-2Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1612-3034 |
DOI | 10.25673/92427 |
Schlagwörter | Grundschule; Erkenntnis; Unterrichtsmaterial; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Erkenntnistheorie; Sachunterricht; Theorie; These; Deutschland; Hessen |
Abstract | Die Thesen zum Sachunterricht sind fast wörtlich aus Texten von Gerhard Scholz entnommen. Das vorliegende Heft enthält Kommentare verschiedener Autoren zu diesen Thesen. In Kürze vertritt Scholz folgende Ansichten: (1) Von einer Orientierung an Materialien mit bloßen Bezeichnungen ist abzusehen. (2) Materialien sollen sich mit Sachverhalten beschäftigen, die den kindlichen Deutungsmustern entsprechen und den Sachverhalt in den Mittelpunkt stellen. (3) "Der Versuch, eine vormoderne Einheit von Kind und Welt herzustellen ist heute nicht mehr zulässig". (4) "Kinder übertragen eigene Erfahrungen auf fremde Zusammenhänge und entwickeln so Erklärungsmuster, die man auch 'Theorien' nennen kann"; (5) im Sachunterricht ist das zu lehren, das dem Stand der Wissenschaft entsprechen soll, also das, was Resultat hypothetischer Konstruktionen ist. (6) Kinder sind nicht an naturwissenschaftlichen Fragestellungen interessiert, sondern an Phänomenen, die die Erwachsenenwelt mit naturwissenschaftlichen Konzeptualisierungen interpretiert. (7) Der Sachunterricht benötigt zur Beseitigung von Beliebigkeit nicht einen Konsens, sondern eine Erkenntnistheorie (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/1 |