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Autor/inSteininger, Christine
TitelVideogestützte Interaktionsbeobachtung von Familien.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 59 (2010) 3, S. 174-192Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2010.59.3.174
SchlagwörterBeobachtungsmethode; Interpersonale Interaktion; Rating-Skala; Familie; Familienbeziehungen; Eltern-Kind-Kommunikation; Verhaltensauffälligkeit; Videoaufzeichnung
AbstractEs wird ein Überblick über Möglichkeiten der Gestaltung, Durchführung und Auswertung einer videogestützten Familienbeobachtung gegeben. Den Schwerpunkt bilden dabei Interaktionsaufgaben zur Stimulierung der familiären Interaktion. Anhand eines Beispiels werden Ansätze zur Auswertung vorgestellt. Es wird auf Forschungsbefunde der Autorin eingegangen, die sich (1) auf die klinische Differenzierungsfähigkeit von makroanalytischen Beobachtungsskalen, (2) auf die Situationsspezifität des Interaktionsverhaltens im Vergleich einer strukturierten Spielsituation und eines gering strukturierten Planungsgespräches und (3) auf den Zusammenhang zwischen der gesamtfamiliären Ebene, der Eltern-Dyade und dem individuellen Beitrag zur Interaktion der Familienmitglieder beziehen. Untersucht wurden 82 Familien mit Kindern im Alter von 4 bis 15 Jahren, davon 61 Kinder mit einer psychischen Störung (31 mit einer emotionalen Störung und 30 mit einer Verhaltensstörung) und 21 gesunden Kindern (Kontrollgruppe). Die videografierten Interaktionsaufgaben "Spiel" und "Planungsgespräch" mit der ganzen Familie wurden von je zwei geschulten, "blinden" Beobachtern mit den "Beavers Interaktionsskalen" und den "Münchner Beobachtungsskalen zur Eltern-Kind-Interaktion im Familienkontext" beurteilt. Es ließen sich sowohl Interaktionsmerkmale identifizieren, die bei allen Kindern über beide Situationen hinweg gleich blieben, als auch solche, die sich in Abhängigkeit von der Situation veränderten. Individuelle Verhaltensmuster von Kindern mit emotionalen und verhaltensbezogenen Problemen hingen vom Strukturierungsgrad und dem Anforderungscharakter der Situation ab. Verschiedene Ebenen familiärer Funktionsfähigkeit (Individuen, Dyaden, Familie) waren aufeinander bezogen. Die Stärken einer Verwendung von Familienaufgaben in der videogestützten Familiendiagnostik werden herausgestellt. Es wird empfohlen, die Ergebnisse in der Kindertherapie, Familienberatung und -therapie zu berücksichtigen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2010/4
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