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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im österreichischen Schulsystem werden Sach- und Personalressourcen im Regelfall auf der Basis von Schwellenwerten verteilt, die von der Schülerzahl abhängen. Zusätzliche Mittel, wie sonderpädagogischer Förderbedarf oder Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund, setzen eine Bedarfsmeldung an und eine anschließende Bedarfsprüfung durch eine übergeordnete Behörde voraus. Der Tatsache, dass Schulen durch die sozio-ökonomische Zusammensetzung ihrer SchülerInnen unterschiedliche Ausgangsbedingungen vorfinden, wird bisher beim Basisbedarf nicht explizit Rechnung getragen. Im Unterschied zur österreichischen Situation setzten in der Schweiz einige Kantone eine indexbasierte Mittelverteilung ein, in der ein bestimmter Prozentsatz der personalen Ressourcen auf der Basis sozio-ökonomischer Indikatoren verteilt wird, so dass Schulen mit ungünstigeren Ausgangsbedingungen mehr Lehrerstunden erhalten.. Auch in Deutschland gibt es bereits ähnliche Modelle. Ausgehend von einer Situierung des Problems in aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen stellt Abschnitt 2 Merkmale einer indexbasierten Mittelverteilung anhand von Beispielen aus der Schweiz und Deutschland dar. Darauf aufbauend wird in Abschnitt 3 ein eigener Vorschlag für ein Mittelverteilungsmodell mit zwei Varianten entwickelt. Diese werden abschließend aus methodischer und governancetheoretischer Sicht beurteilt.
Erfasst von
Verbund für Bildung und Kultur, Wien
Update
2010/4
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Standortunabhängige Dienste
0014-0325
Bacher, Johann; Altrichter, Herbert; Nagy, Gertrud: Ausgleich unterschiedlicher Rahmenbedingungen schulischer Arbeit durch eine indexbasierte Mittelverteilung. 2010.
3110952
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