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Autor/inDiewald, Martin
TitelZur Bedeutung genetischer Variation für die soziologische Ungleichheitsforschung.
Gefälligkeitsübersetzung: On genetic variation and social inequality.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie, 39 (2010) 1, S. 4-21Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-1804; 2366-0325
DOI10.1515/zfsoz-2010-0101
SchlagwörterBildung; Kompetenz; Kultur; Forschung; Forschungsmethode; Interdisziplinäre Forschung; Soziale Ungleichheit; Persönlichkeitsmerkmal; Soziale Herkunft; Bildung; Eltern; Forschung; Interdisziplinäre Forschung; Naturwissenschaften; Soziale Ungleichheit; Theorie; Genetik; Soziologie; Soziale Herkunft; Umweltfaktor; Kultur; Kompetenz; Forschungsmethode; Paradigma; Ungleichheit; Vererbung; Interdisziplinarität; Eltern; Elternhaus; Genetik; Vererbung; Naturwissenschaften; Ungleichheit; Umweltfaktor; Soziologie; Interdisziplinarität; Paradigma; Theorie
Abstract"Der Beitrag diskutiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich für die soziologische Forschung zu sozialen Ungleichheiten aus einer stärkeren Berücksichtigung genetischer Variation ergeben. Im Vordergrund steht dabei der Umstand, dass Eltern auf ihre Kinder nicht nur soziale Vorteile und Benachteiligungen übertragen, sondern auch eine bestimmte genetische Ausstattung. Darüber hinaus werden Implikationen für die Interpretation von Bildungsabschlüssen als 'meritokratisch legitimen' Zuweisungskriterien, die Forschung zur Kumulation von Vorteilen im Lebenslauf sowie die Operationalisierung von Verwirklichungschancen diskutiert. Wesentliches Ergebnisse dieser Diskussion ist, dass die Berücksichtigung genetischer Variation in Ungleichheitsanalysen nach dem interdisziplinären Stand der Forschung zunehmend notwendig wird, um zu kausalen Deutungen zu gelangen, die über die Soziologie als Wissenschaftsdisziplin hinaus anschlussfähig sind. Diese Notwendigkeit muss für die Soziologie keine Bedrohung darstellen, sondern kann ihr neue Forschungsfelder eröffnen. Schließlich wird umgekehrt innerhalb der Verhaltensgenetik immer deutlicher, dass diese auf soziologische Expertise angewiesen ist, um Wechselwirkungen zwischen Genom und Umwelt adäquat einschätzen zu können." (Autorenreferat).

"This article argues for giving genetic variation stronger consideration in sociological analyses of social inequality. Because there is life-long genome-environment interaction and covariance, neglecting genetic influences in the investigation of how social inequality is produced will necessarily lead to biased causal inferences. This general argument is discussed in regard to several fields of social inequality research. Most importantly social forms of inheritance need to be disentangled from genetic forms in order to comprehensively understand the role of families and households and to differentiate between merit and the effects of social closure in the generation of social inequalities. Other topics which are discussed in this paper are the capability approach with its emphasis on agency and preferences, and the generation of cumulative advantages over the life course. Acknowledging the role of genetics need not lead to a questioning of sociological theory and methodology. Behavioral genetics for its part increasingly emphasizes the role of social conditions for genetic expression." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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