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Autor/inKrug, Gerhard
TitelParadoxe Folgen finanzieller Anreize zur Arbeitsaufnahme für die Beschäftigungsstabilität.
Eine handlungstheoretische Analyse nach Boudon.
Paralleltitel: Paradox effects of financial incentives to work on employment stability. An analysis based on Boudon's cognitivist model.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 62 (2010) 2, S. 191-217Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-010-0097-y
SchlagwörterRational-Choice-Theorie; Handlungstheorie; Kognition; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsverhältnis; Kognition; Anreizsystem; Handlungstheorie; Reziprozität; Anreizsystem; Kombilohn; Arbeitsaufnahme; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsverhältnis; Reziprozität
Abstract"In der Arbeitsmarktpolitik werden finanzielle Zuschüsse zum Arbeitslohn (Kombilöhne) eingesetzt, um Arbeitslose zur Beschäftigungsaufnahme zu motivieren. Aus der Perspektive der ökonomischen Theorie sollten solche Anreize wirksam sein, weil sie direkt auf die finanziellen Nutzenmaximierungskalküle von Arbeitslosen ausgerichtet sind. Empirisch zu beobachten ist jedoch häufig die baldige Beendigung von einmal eingegangenen bezuschussten Beschäftigungsverhältnissen. In dieser Arbeit wird dieses Abbruchverhalten erklärt. Dazu wird auf Boudons um subjektive und normative Aspekte erweiterten Rationalitätsbegriff Bezug genommen. Es wird die These aufgestellt, dass der Zuschuss den Beschäftigten subjektiv eine Verletzung der Reziprozitätsnorm durch den Betrieb signalisiert und dass sie deshalb mit Sanktionen reagieren, die mitunter das Beschäftigungsende zur Folge haben. Datenbasis für die empirische Überprüfung der These ist eine Befragung von Kombilohnbeziehern des sogenannten 'Mainzer Modells'. Ordered Logit- und Ereignisanalysen werden mit einem Propensity Score Matching kombiniert, um die Hypothesentests durchzuführen. Die Ergebnisse stützen die aufgestellten Hypothesen. Dies wird als Hinweis darauf interpretiert, bereits bei der Konzeption von Kombilöhnen oder anderen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik nicht ausschließlich von einem ökonomisch informierten Verständnis rationaler Handlungen auszugehen, wenn die Wirksamkeit dieser Instrumente erhöht werden soll." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theorieanwendung; empirisch; empirisch-quantitativ; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2003. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Financial incentives to work (in-work benefits) are an instrument of labour market policy to motivate the unemployed to re-enter employment. Following neoclassical economic reasoning, such financial incentives should be effective, since the unemployed are expected to maximize financial utility. However, one common empirical finding is that such wage-subsidized employment is rather unstable. Applying Boudons cognitivist model to the ending of wage-subsidized employment the hypotheses are derived that firstly the in-work benefit is interpreted by the employee as a signal for the firm's violation of the norm of reciprocity and secondly that the employee's resulting sanctioning behaviour can raise the probability for job terminations. Survey data on in-work benefit recipients is used to test the hypotheses, performing ordered logit and event history analysis in combination with propensity score matching. Results from the empirical analysis support the hypotheses. It is concluded that labour market policy should be based not only on the assumption of economically rational behaviour, if labour market programmes are to be effective." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theorieanwendung; empirisch; empirisch-quantitativ; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2003. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2010/4
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