Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stegemann, Eva M. |
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Titel | Die ästhetische Wahrnehmung der Großstadt. Stadtbetrachtung im Kunstunterricht der Grundschule. |
Quelle | In: Zeitschrift ästhetische Bildung, 1 (2009) 2, 70 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1868-5099 |
Schlagwörter | Kunstpädagogik; Forschung; Methode; Formale Bildung; Anthropologie; Kindheit; Anthropologie; Forschung; Lernziel; Methode; Stadt; Lebensraum; Lehre; Formale Bildung; Lernziel; Lehre; Lebensraum; Stadt; Bildende Kunst; Kulturelle Bildung; Benjamin, Walter; 19. Jahrhundert; Benjamin, Walter; Muchow, Martha |
Abstract | Im schulisch-curricularen Diskurs wird der Bereich der Stadtwahrnehmung innerhalb des unterrichtlichen Kontexts meist dem sachkundlichen Gebiet zugeordnet. Großstadtkinder lernen im Sachunterricht geografische und historische Eckdaten ihres Wohnbezirks. Dessen Lage und Bedeutung im Gesamtzusammenhang der Großstadt werden verdeutlicht und wiederum die als wichtig erachteten geschichtlichen und erdkundlichen Zahlen und Zusammenhänge dieser Heimatstadt vermittelt. Tatsächlich erfahrbar aber wird die städtische Umgebung für die Kinder dadurch kaum. Die direkte Begegnung mit diesen Fakten auf historischen oder geografischen Pfaden kann das Gelernte zwar auf einer visuellen, greifbareren Ebene ergänzen und kommt so den Lernbedürfnissen von Grundschulkindern entgegen. Die allgemeine pädagogische Forderung nach Ganzheitlichkeit und Vernetzung und die daraus resultierende Interdisziplinarität von Lernprozessen legt aber eine weitere Perspektive auf das Thema "Stadt" nahe, die bislang eher wenig Beachtung im Unterricht der Grundschule fand: die ästhetische Wahrnehmung der Stadt. Eine solche Sichtweise, die nicht nur als Perspektive auf, sondern auch als Einblick in das komplexe Gebilde Großstadt verstanden werden sollte, kann die Teilhabe des Kunstunterrichts an diesem Thema ermöglichen. Wird diese Teilhabe nun nicht isoliert ästhetisierend verstanden, bleibt also der inhaltliche Einblick in den Gegenstand der Betrachtung gewahrt, greift sie ganz von selbst in den sachkundlichen Bereich "Stadt" beziehungsweise "Großstadt". |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |